Starke Luftverschmutzung nicht mehr messbar

Foto: The Nation
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CHIANG MAI: Die Luftverschmutzung in Teilen des Bezirks Samoeng von Chiang Mai hat am Mittwoch die maximal messbaren Werte des Air Quality Index (AQI) übertroffen.

Eine Echtzeitmessung des Luftqualitätsindikators von Chiang Mai (CMAQHI) ergab, dass die AQI-Werte in der Gemeinde Yang Mern über 500 gestiegen waren - der höchste Wert, den der AQI aufzeichnen kann. Basierend auf dem AQI-System weisen Werte zwischen 401 und 500 auf eine gefährliche Luftverschmutzung hin. Niemand sollte sich im Freien aufhalten, nicht einmal gesunde Menschen. In mindestens neun Gemeinden der Bezirke San Pa Tong, Mae Rim, Mae Wang und Phrao von Chiang Mai wurden zwischen 428 und 459 Punkten gemessen. Inzwischen haben sich Soldaten der Waldbrandbekämpfung angeschlossen, die als Hauptursache für den dichten Dunst in Nordthailand gilt. Der stellvertretende Chef der Dritten Armee, Generalmajor Bancha Duriyapunt, postete auf Facebook: „Wir haben jetzt Gebiete mit hohem Risiko identifiziert und arbeiten eng mit den Bezirkschef und den Provinzgouverneuren zusammen.“ Ihm zufolge sollen Soldaten, Polizisten und Freiwillige zur Untersuchung von Risikogebieten entsandt werden. Wenn Waldbrände entdeckt werden, alarmieren sie sofort die betroffenen Einheiten. „Auf diese Weise können wir ein Team oder sogar Hubschrauber schicken, um die Feuer zu löschen“, sagte Bancha. Die Armee habe vier Hubschrauber für die Mission vorbereitet, und die Royal Thai Air Force wird mehr Flugzeuge zur Verfügung stellen.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Ingo Kerp 05.04.19 14:55
Wie sind denn die Bände entstanden? Wäre es nicht sinnvoll, die Ursachen festzustellen und zu bekämpfen? Egal wer oder was der Ausloeser ist/war, in vielen Fällen gehen die Luftverschmutzungen, bedingt durch Brände und Rodungen auf menschliches Zutun zurück.