BANGKOK: Am 10. September beginnt die Gerichtsverhandlung gegen 15 Männer, denen Spielmanipulationen bei Fußballspielen der Thai League I vorgeworfen werden.
Es ist das erste Mal, dass sich Thais wegen eines Wettskandals vor einem Strafgericht verantworten müssen. Zwei Schiedsrichter, acht Spieler der Vereine Navy und Sisaket sowie fünf Sponsoren waren nach den Ermittlungen des Fußballverbandes und der Polizei im Vorjahr an Spielmanipulationen beteiligt. Die Ermittlungen der Polizei haben rund 3.000 Seiten gefüllt. Sollten die Schiedsrichter für schuldig befunden werden, kann das Gericht auf bis zu zehn Jahre Gefängnis und auf ein Bußgeld zwischen 300.000 und 600.000 Baht befinden. Spielern und Sponsoren droht bis zu fünf Jahre Haft und eine Geldstrafe zwischen 200.000 und 500.000 Baht.