Sperrung von Twitter-Konto

Niederlage für Trump vor Gericht

WASHINGTON: Der frühere US-Präsident Donald Trump hat im juristischen Kampf gegen die Sperrung seines Twitter-Kontos eine Schlappe erlitten. Ein Bundesrichter im US-Bundesstaat Kalifornien wies am Freitag eine entsprechende Klage Trumps ab. Der Richter ließ Trump und seinen Anwälten aber die Möglichkeit offen, diese in geänderter Form erneut einzureichen. Die Kläger würden nicht aus einer starken Position heraus argumentieren, hieß es in der Urteilsbegründung. Twitter sei ein privates Unternehmen und der erste Verfassungszusatz, der die Meinungsfreiheit schützt, gelte für staatliche Eingriffe - nicht aber für angebliche Eingriffe privater Unternehmen, hieß es weiter.

Twitter wie auch Facebook und Youtube hatten Trumps Konten im Januar 2021 kurz vor dem Ende seiner Amtszeit gesperrt. Auslöser waren die Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar 2021 durch Anhänger Trumps - und dass er Sympathie für die Angreifer bekundete. Außerdem behauptete er - auch aktuell noch - ohne jegliche Belege, dass ihm der Sieg bei der Präsidentenwahl im November durch Betrug gestohlen worden sei. Damit heizte er die Stimmung im Land auf. Twitter, wo ihm mehr als 80 Millionen Nutzer folgten, war für ihn bis dahin die wichtigste Kommunikationsplattform. Der Ex-Präsident wehrt sich bereits seit längerem gegen die Sperrung seines Accounts.

Eine der großen Fragen ist, ob Trump nach der möglichen Twitter-Übernahme von Tech-Milliardär Elon Musk zu dem Netzwerk zurückkehren könnte. Trump hatte zuletzt erklärt, er wolle nicht zu Twitter zurück, auch wenn er es dürfte. Die Präsenz auf der Plattform könnte aber für eine mögliche Kandidatur bei der Präsidentenwahl 2024 wichtig sein.

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Ling Uaan 08.05.22 16:40
Lieber Khun Pohl,
NGO = Non-Governmental Organisation - z.B. Ärzte ohne Grenzen u.v.a.m

Sorry das ich das Thema eigenmächtig ausgeweitet habe, dachte eigentlich das sei aus dem Kontext schon klar. Kann hier aber keine Besserung versprechen, denn dann müsste ich ja meine Meinung kastrieren und da schreibe ich dann lieber gar nichts.
Ling Uaan 08.05.22 14:20
Lieber Khun Pohl,
nicht meine komplette Meinungsäußerung bezog sich auf Ihren Post. Ist nicht meine „Art“ nur ne einfache Antwort zu schreiben.

Und natürlich vertritt jedes Land SEINE Interessen, so auch Russland, China und die USA – make no mistake, Amerika first gilt nach wie vor.

Und „Jeder Mensch und jedes Land ist selber seines Glückes Schmied“ gilt mehr denn je, da liegen sie voll daneben. Wer wohl sonst soll auch meines Glückes Schmied sein außer mir selber?

Leute und NGOs die bei jedem „armen Schlucker“ sofort eine „schwierige Kindheit“, traumatisiert, burnout oder ein anderes „modernes Leiden“ diagnostizieren müssen natürlich zu der Meinung gelangen das niemand seines Glückes Schmied sei, sondern immer „die Anderen“ irgendwie Schuld wären – heftig Kopfschüttelnd.

In Bayern ist es heute regnerisch kühl, aber im Laufe der Woche soll es frühlingshaft werden. LG
Ling Uaan 08.05.22 13:00
Khun Pohl,
im Umkehrschluss bedeutet Ihre Aussage ja nichts anders als das die USA, speziell Joe Biden, am Ukraine Krieg (mit)schuld sei. Das ist absurd.
Dass die USA und die (US) Rüstungsindustrie die Gewinner dieses Krieges sind ist schon klar, hat aber mit der Schuldfrage nichts aber schon rein gar nichts zu tun.

Genau so wenig ist Deutschland an irgendetwas in diesem schrecklichen Krieg schuld. Auch wenn der Ukrainische Botschafter, welcher schon alles vergessen hat was er je auf der Diplomatenschule gelernt hat, anders sieht. Aber den nimmt ja nicht mal mehr Klitschko der Bürgermeister von Kiew ernst.

Wie schrieb ich doch schon im März:
für alles was auf dieser Welt schief läuft finden sich in Deutschland sofort Leute die meinen das wir, oder die USA, daran irgendwie Schuld wären. Löst bei mir nur Kopfschütteln aus und was ich dabei denke behalte ich mal für mich.

Jeder Mensch und jedes Land ist selber seines Glückes Schmied.
Derk Mielig 07.05.22 14:10
Ist Trump jetzt Kommunist, ...
... dass er glaubt, er könne sich die Dienstleistung eines Privatunternehmens einklagen? Was erlauben Strunz?!
Ingo Kerp 07.05.22 14:00
Der große MAGA Zauberer, der er sein moechte und die Wahl dennoch verlor, hat doch jetzt seinen eigenen Kanal. Zwar ist seine Plattform alles andere als erfolgreich dennoch, darauf koennte er doch weiterhin seine Märchen verbreiten.