«Wir stehen auch bereit für Gespräche»

​SPD-Spitzenkandidat in NRW 

Der Spitzenkandidat der SPD für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen Thomas Kutschaty. Foto: epa/Sascha Steinbach
Der Spitzenkandidat der SPD für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen Thomas Kutschaty. Foto: epa/Sascha Steinbach

DÜSSELDORF: Der SPD-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, Thomas Kutschaty, will weiterhin Regierungsverantwortung im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland übernehmen.

«Wir jedenfalls stehen auch bereit für Gespräche», sagte Kutschaty am Montag dem Sender WDR 5. Der Sozialdemokrat betonte, dass es zwischen den Grünen und seiner Partei «viele große Schnittmengen» gebe, und zwar mehr als mit der CDU. «Deswegen muss man mal schauen, was passt programmmäßig denn auch gut zusammen und wer kann dann die Regierung bilden.»

Mit Blick auf eine mögliche Ampelkoalition in Düsseldorf gestand Kutschaty allerdings ein, dass Dreierbündnisse schwerer zu schmieden seien als Zweierbündnisse. «Da mache ich mir nichts vor.»

Die SPD hatten bei der Landtagswahl am Sonntag laut vorläufigem amtlichen Ergebnis nur 26,7 Prozent geholt und damit neun Prozentpunkte weniger als die CDU. Mit den Grünen und der FDP könnte es aber noch zu einer Ampel-Koalition in NRW reichen.

Auf die Frage, ob er die Initiative ergreifen werde, sagte Kutschaty: «Natürlich sind alle Parteien längst initiativ - die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten unterhalten sich selbstverständlich, auch heute Morgen schon.» Allerdings gehöre es zu den demokratischen Gepflogenheiten, dass die CDU als stärkste Partei nun erstmal mit den Grünen spreche.

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