CAPE CANAVERAL (dpa) - Es ist der dritte erfolgreiche Start dieses Raketentyps. SpaceX hat eine «Falcon Heavy» mit 24 Satelliten an Bord ins All gebracht.
Im Auftrag des US-Verteidigungsministeriums hat eine «Falcon Heavy»-Rakete des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX Satelliten ins All gebracht. Die Rakete habe erfolgreich vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida abgehoben, teilte SpaceX per Kurznachrichtendienst Twitter am Dienstag mit.
Die insgesamt 24 Satelliten kommen von verschiedenen Behörden und Organisationen und haben unterschiedliche Zwecke. Einige sollen beispielsweise Wetter- und Klimadaten sammeln, ein anderer neue Teleskop-Techniken testen.
Es war der dritte Start einer «Falcon Heavy»-Rakete. Eine erste hatte im Februar 2018 ein Auto ins All gebracht. Der kirschrote Tesla Roadster, der zuvor Tesla- und SpaceX-Gründer Elon Musk gehört hatte, fliegt letzten Angaben von SpaceX zufolge auf seiner Umlaufbahn durch unser Sonnensystem.
SpaceX versucht bei jedem Start, Teile der Raketen zur Erde zurückzubringen und wiederzuverwenden. Zwei Raketenstufen landeten diesmal sicher auf Land, eine weitere verfehlte einen anvisierten Landeplatz auf einem Schiff. Erstmals kehrte allerdings die Verkleidung der Raketenspitze intakt zur Erde zurück, wo sie von einem durch ein Boot aufgespannten großen Netz aufgefangen wurde.