Soziale Netzwerke der häufigste Zeitvertreib

In sozialer Distanz rücken Thais über soziale Netzwerke näher zusammen. Foto: Kiattisak / Adobe Stock
In sozialer Distanz rücken Thais über soziale Netzwerke näher zusammen. Foto: Kiattisak / Adobe Stock

BANGKOK: Surfen in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Line und Instagram ist für Thailänderinnen und Thailänder in Selbstisolation zuhause während der Coronavirus-Pandemie die Hauptbeschäftigung, so das Ergebnis einer Onlineumfrage von Suan Dusit Poll der Suan Dusit Rajabhat University, die vom 5. bis 8. Mai mit 1.242 Teilnehmern durchgeführt wurde.

Auf die Frage, wie sie sich in Selbstquarantäne die Zeit vertreiben, antworteten die Befragten: Auf Facebook, Twitter, Line und Instagram kommunizieren (84,34 Prozent). Ausruhen (83,11 Prozent). Arbeit im Home-Office (78,04 Prozent). Filme anschauen (75,70 Prozent). Musik hören (74,22 Prozent). Essen kochen/ Desserts zubereiten (70,97 Prozent). Lernen (69,59 Prozent). Sport treiben (67,61 Prozent). Bäume pflanzen (62,98 Prozent). Ausübung religiöser Aktivitäten (58,98 Prozent). Sich um Haustiere wie Vögel, Fische, Hunde und Katzen kümmern (55,48 Prozent). Online-Gaming (51,63 Prozent). Bücher lesen (50,26 Prozent). Geschichten schreiben (50,12 Prozent). Nasen-Mund-Schutzmasken etc. anfertigen (48,41 Prozent). Bei der Befragung durften die Teilnehmer mehrere Antworten geben.

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Markus Boos 27.05.20 19:21
Zeiten
ändern sich. Früher habe ich den FARANG als gedrucktes Medium gelesen. Heute nutze ich eben die PDF Ausgabe und vor allem den Newsletter. So verbringe ich automatisch mehr Zeit am Tablet oder Handy. Diese Dinger sind eben echt nützlich. Also wenn ich mein Smartphone nutze ist es meistens nicht nur zum Zeit verblöden. Ok. Manchmal schon. Gebe ich zu. Und wenn ich längere Stecken fahre, ist Google Maps mein Pfadfinder. So. Das zur vernünftigen Nutzung. Ich wundere mich auch über Zeitgenossen bei denen das Handy wie angeborenes Körperteil wirkt. Vor allem wenn auch auf dem Motorrad noch „getöggelt“ werden muss. Ob da jetzt Corona einen Unterschied ausmacht will ich bezweifeln.
Armin Rainer 27.05.20 15:02
Ist die Universität blind?
man braucht in Thailand keine Umfrage um zu sehen, dass die Thais Smartphonesüchtig
sind. Diese Umfrage war total überflüssig oder wo lebt die Uni??
Thomas Thoenes 27.05.20 09:56
War das vor der Krise anders?
Es hat sich lediglich die Dauer geändert, weil nun mehr "freie Zeit" zur Verfügung steht. Vorher wurde genau so jede freie Minute mit dem Handy verbracht. Auf die Idee mal den Müll um's Haus zu beseitigen oder anstehende Wartungen oder Reparaturen durch zu führen kommt hierzulande kein Mensch.
Khun Frank 27.05.20 09:51
Na, wer sagt's denn...
50% lesen und fast genauso viele schreiben sogar Geschichten - da geht mir doch das Herz auf!
Ling 27.05.20 09:51
Hoffentlich....
... ist der Spuk bald vorbei.