Sorglosigkeit der Regierung trifft den Tourismussektor

© The Nation
© The Nation

RAYONG: Die bei einem ägyptischen Soldaten festgestellte Covid-19-Infektion hat den lokalen Tourismussektor schwer getroffen. Hoteliers auf der Koh Samet melden Stornierungen.

Laut Sarinthip Thapmongkolsap, der Vorsitzenden der Samet-Tourismusvereinigung, seien Hotelbuchungen gecancelt worden, weil Touristen befürchten, dass sich das Covid-19-Virus in der Provinz Rayong ausbreiten könnte. Sie fügte hinzu, die Geschäftsleute auf der Insel hätten zusammen mit Beamten des Nationalparks Khao Laemya-Koh Samet seit der Öffnung der Insel für Besucher am 1. Juli strenge Maßnahmen zur Überwachung und Kontrolle der Urlauber eingeführt. Jetzt hätte die Regierung den Aufschwung mit ihrer Sorglosigkeit im Umgang mit ausländischen Besuchern ruiniert.

Der Ägypter hatte während seines Aufenthalts in Rayong gegen die strikten Quarantäneauflagen verstoßen und sich ungehindert in der Stadt aufgehalten.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.

Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Ling 17.07.20 21:22
Genau,...
... Maskenpflicht, Abstand und oft die Hände waschen oder desinfizieren. Und vor allem keine Chinesinnen küssen ;-) Das alles sollte hilfreich sein um Covid unter Kontrolle zu behalten.
Francis Light 16.07.20 16:52
@Markus
Die armen ungeküssten Chinesinnen, ich hoffe sie verkraften es. :)

im Artikel:
>Jetzt hätte die Regierung den Aufschwung mit ihrer Sorglosigkeit im Umgang mit ausländischen
>Besuchern ruiniert.

Der Aufschwung wurde schon ruiniert? Ich denke, der erhoffte Aufschwung hat ja vorher noch nicht einmal begonnen.
Markus Boos 16.07.20 16:07
Jawohl Francis
Die Massnahmen waren gut um die Pandemie einzudämmen. Jetzt sollten wir mir einer allgemeinen Maskenpflicht durch kommen. Wenn ich jemandem ohne Maske begegne, mach ich einen Bogen um die Person. Und seit dem Beginn dieser ganzen Sache habe ich darauf verzichtet Chinesinnen zu küssen. Ist ja in Thailand nicht so schwierig.
Francis Light 16.07.20 14:07
Irgendwann muss der Wahn dieser Maßnahmen ein Ende haben. Mit einem gewissen Wert an relativen Virusträgern wird man wohl leben müssen. Man kann nicht die halbe Welt monatelang einsperren. In dieser Zeit gab es zehnmal mehr Tote aufgrund anderer Ursachen und Krankheiten. Übertriebenes
Sicherheitsdenken weltweit, besonders in asiatischen Ländern. Die Maßnahmen waren bis Mitte Mai nicht verkehrt, aber will man ewig so weiter tun? Mitte März waren wohl die meisten der Ansicht, Ende April oder Mitte Mai wäre das gröbste vorüber, nein. Der Virus löst bei manchen eine Grippe aus, viele zeigen keine Symptome und 90% sind bereits genesen. Das ganze wird doch nur mehr für einen weltweiten Umbau der Gesellschaft genutzt, zur Unterhöhlung der individuellen Freiheit.
Ingo Kerp 16.07.20 13:07
Da darf man doch sicher gespannt sein, ob man in den nächsten Tagen oder Wochen von irgendwelchen behoerdlichen Konsequenzen etwas hoert. Natürlich nur, soweit es die Pressefreiheit erlaubt nach den gesetzl. Maßgaben.