BANGKOK: Die Unesco hat das Songkrangfest in eine vorläufige Liste aufgenommen, die als immaterielles Kulturerbe Thailands gelten soll.
Thailand verfügt nun über vier Objekte, die bis Ende dieses Jahres geprüft werden sollen: Khon, traditionelle Thai-Massage, Nora und Songkran.
Immaterielles Kulturerbe wird von den Mitgliedsstaaten der Unesco im Zusammenhang mit dem materiellen Welterbe betrachtet, das sich auf die immateriellen Aspekte der Kultur konzentriert.
Im Jahr 2001 hatte die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur eine Umfrage unter Staaten und Nichtregierungsorganisationen durchgeführt, um sich auf eine Definition zu einigen. Das Übereinkommen zum Schutz des immateriellen Kulturerbes wurde 2003 zum Schutz und zur Förderung dieses Erbes ausgearbeitet.
Die Abteilung für Kulturförderung des thailändischen Kulturministeriums hat sieben Kategorien für das immaterielle Kulturerbe des Landes festgelegt, die jedes Jahr bei der Unesco eingereicht werden.
Die sieben Kategorien sind: darstellende Künste, Kunsthandwerk, Volksliteratur, Sport, Traditionen, Weisheit und Sprachen.
Thailand will der Unesco auch viele andere Dinge vorschlagen, wie Muay Thai, Phi Ta Khon, Reis mit Curry und Mango mit süßem Klebreis.