Songkran als immaterielles Kulturerbe vorgeschlagen

Die Waschung der Buddhafiguren ist eine der traditionellen Riten des Songkranfestes. Doch so besinnlich wird das thailändische Neujahrsfest nicht von allen Bevölkerungsteilen und Touristen gefeiert. Foto: epa/Narong Sangnak
Die Waschung der Buddhafiguren ist eine der traditionellen Riten des Songkranfestes. Doch so besinnlich wird das thailändische Neujahrsfest nicht von allen Bevölkerungsteilen und Touristen gefeiert. Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Für geteilte Meinung sorgt der Plan des Kulturministeriums, das thailändische Wasserfest Songkran für die Aufnahme in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit zu nominieren.

So artet das traditionelle Neujahrsritual vielerorts in wilde Wasserkriege aus. Dennoch hält der Ausschuss zur Förderung und Erhaltung des immateriellen Kulturerbes des Kulturministeriums an seinem Plan fest, bis Februar nächsten Jahres die Genehmigung des Kabinetts zu ersuchen, um den Vorschlag im März beim UNESCO-Ausschuss zur Sicherung des immateriellen Kulturerbes einzureichen.

Zwischenzeitlich wurde mit Tom Yam Goong eines der thailändischen Nationalgerichte für die UNESCO-Liste nominiert. Es wird erwartet, dass die selbstständige Sonderorganisation der Vereinten Nationen ihre Entscheidungen zu beiden Nominierungen bis spätestens 2022 bekanntgeben wird.

Bei einem Treffen vom 9. bis 14. Dezember in Bogota, Kolumbien, nahm das internationale Komitee die traditionelle Thai-Massage Nuad Thai und das südthailändische Tanzdrama Nora in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit auf.

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Ingo Kerp 24.12.19 13:24
Der beschriebene Wasserkrieg zu Songkran, koennte moeglicherweise im kommenden Jahr mangels genügend Wasser ausfallen.