MOGADISCHU (dpa) - Spezialkräfte des somalischen Militärs haben nach Geheimdienstangaben bei einem Einsatz im Süden des Landes mindestens 30 Kämpfer der islamistischen Terrororganisation Al-Shabaab getötet.
Unter den Opfern des Einsatzes im Ort Jilib seien auch ausländische Militante aus Kenia und dem Sudan gewesen, erklärte der ranghohe Geheimdienstmitarbeiter Abdullahi Madobe am Mittwoch in Mogadischu. Bei dem Einsatz in der Nacht zum Mittwoch seien auch mehrere Islamisten verletzt worden. Madobe machte keine Angaben zu möglichen Festnahmen oder Verlusten auf Seiten der Streitkräfte.
Die sunnitischen Fundamentalisten der Al-Shabaab kämpfen in dem Land am Horn von Afrika seit vielen Jahren um die Vorherrschaft. Tausende sind bei ihren Angriffen und Anschlägen ums Leben gekommen.
Für am Mittwoch verbreitete Berichte, wonach der unter dem Namen Abu Ubeyda bekannte Anführer der Terrororganisation Al-Shabaab verstorben sein sollte, gab es zunächst keine Bestätigung.
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