BANGKOK: Das anhaltende Smog-Problem im Großraum Bangkok hat seit Ende Dezember zu einem finanziellen Verlust von schätzungsweise 2,6 Milliarden Baht in den Bereichen Gesundheitswesen und Tourismus geführt, heißt es im Bewertungsbericht des Kasikorn Research Center der Kasikorn Bank.
Dort heißt es weiter, das Smog-Problem sei für Thailand nicht neu, da es jedes Jahr in der kalten und trockenen Jahreszeit in der nördlichen Region auftrete. Der durch übermäßige Staubpartikel verursachte Dunst habe sich in Bangkok durch den Klimawandel verschärft.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Smogs in und um Bangkok werden in zwei Aspekte unterteilt: verlorene Chancen im Gesundheits- und im Tourismusbereich. Für den Gesundheitsbereich werden Arztrechnungen für Kranke und der Kauf von Gesichtsmasken aufgeführt. In Bezug auf den Tourismus warnt der Bericht, dass das Smog-Problem zwar das Tourismusgeschäft noch nicht stark beeinträchtigt habe, Touristen jedoch zu anderen Reisezielen wechseln könnten, wenn das Problem nicht kurzfristig gelöst werde. Es wird weiter festgestellt, Bangkok sei vor kurzem als eine der Top-Ten-Städte der Welt mit der schlimmsten Luftverschmutzung aufgeführt worden.