Smog verursacht einen Schaden von 2,6 Mrd. Baht

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Das anhaltende Smog-Problem im Großraum Bangkok hat seit Ende Dezember zu einem finanziellen Verlust von schätzungsweise 2,6 Milliarden Baht in den Bereichen Gesundheitswesen und Tourismus geführt, heißt es im Bewertungsbericht des Kasikorn Research Center der Kasikorn Bank.

Dort heißt es weiter, das Smog-Problem sei für Thailand nicht neu, da es jedes Jahr in der kalten und trockenen Jahreszeit in der nördlichen Region auftrete. Der durch übermäßige Staubpartikel verursachte Dunst habe sich in Bangkok durch den Klimawandel verschärft.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Smogs in und um Bangkok werden in zwei Aspekte unterteilt: verlorene Chancen im Gesundheits- und im Tourismusbereich. Für den Gesundheitsbereich werden Arztrechnungen für Kranke und der Kauf von Gesichtsmasken aufgeführt. In Bezug auf den Tourismus warnt der Bericht, dass das Smog-Problem zwar das Tourismusgeschäft noch nicht stark beeinträchtigt habe, Touristen jedoch zu anderen Reisezielen wechseln könnten, wenn das Problem nicht kurzfristig gelöst werde. Es wird weiter festgestellt, Bangkok sei vor kurzem als eine der Top-Ten-Städte der Welt mit der schlimmsten Luftverschmutzung aufgeführt worden.

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Jurgen Steinhoff 29.01.19 18:29
Sehr guter Vorschlag @Thomas B
Ja es ist gut nicht nur rumzumeckern, sondern auch mit konstruktiven Vorschlägen zu kommen. Nur schade, dass diese guten Ansätze wahrscheinlich nur im Forum hier verpuffen.
Thomas B 28.01.19 18:40
Feinstaub
Fährt man mit dem Auto nur eine Stunde auf dem Highway Richtung Pattaya, sieht man zig riesige Rauchsäulen, die Felder markieren, die abgebrannt werden. Durch das, dass die Luft keine Grenzen kennt, könnte ich mir gut vorstellen, dass diese Rauchschwaden, mit all den Russpartikeln, auch einen Einfluss auf die Luftqualität in Bangkok, nein sogar in ganz Thailand, haben. Ich glaube, es wäre daher wirklich an der Zeit, dass man für das Abfackeln von Feldern und das Verbrennen von Gartenabfällen landesweit endlich eine andere Lösung findet. Zentrale Kompostieranlagen, oder wenn man das Verbrennen nicht sein lassen kann, zentrale Verbrennungsanlagen, mit entsprechenden Filtern, könnten eventuell zwei von vielen Lösungen sein. Natürlich sind offene Feuer nur ein Teil der Feinstaubverursacher, aber das Verbieten dieser Feuer wäre zumindest ein erster Schritt in die richtige Richtung.