CHIANG MAI: Auch wenn die Thailändische Fremdenverkehrsbehörde (TAT) im Hinblick auf die Besucherzahlen euphorische Prognosen für die Songkran-Feiertage wagt, bereitet ihr die vorherrschende Smog-Krise in Chiang Mai Kopfzerbrechen.
So lässt die „Rose des Nordens“, wie Chiang Mai auch genannt wird, bereits seit mehreren Wochen wegen hoher Luftverschmutzung den Kopf hängen. Da die Songkran-Feierlichkeiten in der Nordmetropole vom 13. bis 15. April zu den beliebtesten des Landes zählen, braucht man kein Tourismusexperte zu sein, um zu verstehen, weshalb sich die TAT besorgt zeigt über den „Gesundheitszustand“ ihrer eierlegenden Wollmilchsau.
Chiang Mai ist eine von mehreren Provinzen im Norden des Landes, die in Folge von Brandrodungen durch die Landwirte mit besorgniserregender Luftverschmutzung zu kämpfen hat. Der starke Smog führte auch dazu, dass die Fluggesellschaften Bangkok Airways und Nok Air ihre Verbindungen zwischen Chiang Mai und Mae Hong Son wegen schlechter Sicht aussetzen mussten.
Dennoch rechnet die TAT fest damit, dass an den diesjährigen Songkran-Feiertagen bis zu 2,3 Millionen inländische und ausländische Besucher der Tourismusindustrie Einnahmen von über 20 Milliarden Baht bescheren werden.