Smog kehrt nach Bangkok zurück

Foto: epa/Rungroj Yongrit
Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Der starke Verkehr und die gegenwärtige Wetterlage hat die Feinstaubbelastung in der Luft vor allem in den Bezirken Bang Kholaem und Bang Phlat ansteigenlassen.

Laut Generaldirektor Pralong Damrongthai vom Pollution Control Department wurden seit Donnerstag entlang der Rama III Road in Bang Kholaem und der Charan Sanitwong Road in Bang Phlat bei 2,5-Partikeln bis zu 53 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Der von der Regierung festgelegte Sicherheitswert beträgt 50 mcg. Der Generaldirektor führt die Luftverschmutzung auf stagnierende Luft und starken Verkehr zurück. In den 24 Stunden bis 9 Uhr am Freitagmorgen zeichnete die Abteilung PM2,5-Werte von 22 bis 53 mcg im Großraum Bangkok auf. Laut Pralong zeigt die Tendenz nach oben.

Die meteorologische Abteilung teilte am Freitagmorgen mit, dass ein Hochdrucksystem aus China von Samstag bis Dienstag das Wetter im Norden des Landes bestimmen wird. Die Bevölkerung muss mit Gewittern, niedrigeren Temperaturen und starken Winden rechnen.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

JoHu 13.10.19 17:27
@H-O-P Ben
Na Sie scheinen mir aber mal ein extrem radikaler Buddhist zu sein. Das passt aber nicht ganz zu der "sanften" Lehre. Selbst bei schwachsinnigen Taten ganz schön hart. Und dann den Burschen noch vor den Abt geschleppt mit der Auflage, dass er sich zum Vorbild entwickeln muss! Bitte teilen Sie uns ab und an mit, wie der Kerl sich entwickelt hat, eventuelle Rückschläge inklusive!
JoHu 13.10.19 10:46
@Chris Hubert
Also, ehrlich gesagt, kann ich nicht verstehen, was Sie antreibt, Salzburg in "good old Austria" für mehr als die Hälfte des Jahres für einen Thailand-Aufenthalt zu verlassen? Würde ich mit einer derart negativen Einstellung hier leben müssen, würde mich das vermutlich mehr krank machen, als der Smog! Und umwelttechnisch ganz rein waschen kann man sich auch nicht, wenn man jährlich allein schon ca. 20 TKM fliegt. Mal abgesehen davon, wie Sie von der Insel alle 4 Wochen nach Bangkok kommen. Natürlich ist z.B. das Abfackeln der Felder eine Schweinerei und ja auch verboten. Wie wollen Sie aber Zehntausende von Quadratkilometern überwachen und all die Brandstifter finden und anklagen? Die sind da sicherlich um alle Art von Ausreden nicht verlegen. Ich kenne mich da zu wenig aus, denke aber, dass die Asche auch als Dünger dient. Die Verantwortlichen versuchen schon, den Bauern das Häckseln der Rückstände mit Riesen-Maschinen schmackhaft zu machen, um dasselbe Ergebnis zu erreichen. Diese sind aber extrem teuer und reduzieren/vernichten den tlw. eh schon sehr geringen Profit.
JoHu 12.10.19 13:27
@Chris Hubert
Danke für den interessanten Tipp! Hab dabei aber gesehen, dass es in Thailand, zumindest im Vergleich mit Rest-Asien, mit der Luftqualität gar nicht so schlecht aussieht. Speziell in in der Gegend von Khon Kaen, wo ich lebe. Da nehme ich doch heute gleich mal ein paar extra tiefe Lungenzüge!
Florian Firefighter 12.10.19 11:41
Alles ganz normal
LKWs, Mopeds, PKWs fahren in Thailand, bzw. in Bangkok wie sie wollen. Die Dreckschleudern die unsere Luft verpesten werden nicht kontrolliert, aus dem Verkehr gezogen oder mit einer Verwarnung belegt ihren Misstand innerhalb von 2 Wochen zu beheben, das Fahrzeug wieder mit behobenen Mängeln wieder vorzuführen. Bei Misachtung, Fahrzeug beschlagnahmen. Leider arbeitet die Verkehrspolizei nach Lust und Laune, aber wenn sie einen Farang abkassieren können, sind sie mit dem (Block) dabei. Sollte ich diesbezüglich alles aufführen, würde mein Schreibkontingent nicht ausreichen.
Thomas Thoenes 11.10.19 22:23
Da waren die Aktionen und Apelle wohl
doch nicht so erfolgreich. Es reicht eben nicht in einer 20 MIO Metropole 10.000 schwarze Rußer für einen Tag aus dem verkehr zu ziehen. Der komplette verkehr muss dauerhaft reduziert werden. Das Chinesische Vorbild der Gerade:Ungerade Tage hat sich da sehr bewährt. Private Fahrzeuge dürfen im Tageswechsel mit gerader oder ungerader letzter Zahl auf dem Nummernschild in die Innenstadt fahren. So bilden sich neben der Reduzierung der Fahrzeuge auch Fahrgemeinschaften die Thailands Städte dringend brauchen.