Skiwanderer überlebt 50-Meter-Absturz über Felsklippe

FIS Ski Alpin Weltcup in Saalbach-Hinterglemm. Foto: epa/Christian Bruna
FIS Ski Alpin Weltcup in Saalbach-Hinterglemm. Foto: epa/Christian Bruna

MÜHLBACH AM HOCHKÖNIG: Dank eines Airbags ist ein Skitourengeher in den Salzburger Alpen bei einem 50-Meter-Sturz mit leichten Verletzungen davongekommen. Der Österreicher konnte das Luftkissen, das eigentlich vor Lawinenverschüttung schützen soll, während des Falls über einer Felswand auslösen, sagte eine Polizeisprecherin in Salzburg am Montag.

Der 49-Jährige sei am Sonntag beim Aufstieg auf den Hochkönig auf eine falsche Route geraten und irrtümlich auf den fast 2700 Meter hohen Kleinen Bratschenkopf gelangt, berichtete die Polizei. Auf der Suche nach der richtigen Route habe er zu Fuß sehr steiles und felsiges Gelände durchquert, sei ausgerutscht und dann in die Tiefe gestürzt. Durch den Airbag sei sein Aufprall gedämpft worden.

Ein anderer Tourengeher hörte demnach seine Hilfeschreie und leistete ihm Erste Hilfe. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der Verunfallte in ein Krankenhaus gebracht. «Er hatte lediglich Abschürfungen, Prellungen und eine offene Wunde am Knie», sagte die Polizeisprecherin.

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