Singapurer stirbt nach Massage in Phuket

Foto: The Nation
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PHUKET: Ein tragisches Ereignis überschattet die Urlaubsidylle von Patong Beach in Phuket. Ein 52-jähriger Mann aus Singapur ist nach einem Besuch in einem örtlichen Massagesalon verstorben. Dies berichten thailändische Medien.

Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend (7. Dezember 2024), nachdem der Mann eine 45-minütige Ölmassage genossen hatte. Der Polizeichef von Patong, Chalermchai Hernsawad, erklärte gegenüber der „Bangkok Post“, dass die Polizei um 23.03 Uhr zum Ort des Geschehens gerufen wurde.

Laut einem Bericht von „The Phuket News“ schlief der Mann während der Massage ein und schnarchte laut. Kurz darauf zeigte er Anzeichen von Unwohlsein. Trotz sofortiger Reanimationsversuche durch das Massagepersonal konnte der Mann nicht wiederbelebt werden.

Die Ehefrau des Verstorbenen, die während der Massagebehandlung anwesend war, lehnte eine Autopsie ab und nahm den Leichnam ihres Mannes für religiöse Rituale nach Hause mit. Sie berichtete der Polizei, dass ihr Mann vor der Massage Bier getrunken habe. Ein Verbrechen schloss sie aus.

Dieser Vorfall markiert den zweiten Todesfall in einem thailändischen Massagesalon innerhalb einer Woche. Erst kürzlich starb eine thailändische Sängerin nach einer Nackenmassage in einem Massagesalon in der Provinz Udon Thani.

Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort, um die genauen Umstände dieser tragischen Ereignisse zu klären.

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Wilfried Stevens 11.12.24 14:40
@ Khun Märkl
555, das war gut. Nein, ich meinte z.B. dieses oft ruckartige Strecken von Armen und Beinen, das manche zu kraftvoll ausüben. Zumindest halte ich das für die Gelenke riskant. Dann lieber vorab not so hard ;)
Pivat Märkl 11.12.24 14:20
@ Khun Sevens
Vollkommen richtig.
Aber Vorsicht: mit "Streicheln" wie es einige Ungeübte oder gar "schwarzen Schafe?" ausüben, ist der Z w e c k einer Massage verfehlt.

Ein "stronger" oder der Abbruch der Massage - wie es meine Frau handhabt - :-) wäre dann angebracht.
VG
Wilfried Stevens 11.12.24 13:40
Massage-Zertifikate - kleine Anmerkungen
Eine Qualifikation von Zertifikaten sagt ja nicht aus, das ausreichende medizinische Grundkenntnisse vorhanden sind. Viele, die ein Geschäft eröffnen wollen, haben so gesehen nach dem Kurs erst einmal nur die notwendige Basic, um eine Lizenz zu erhalten. Der Rat im Kommentar von Märkl ist also zu beherzigen. Mein Slogan ist immer "not so hard" ;)
Pivat Märkl 11.12.24 12:30
@ Durstberger/Jomtien F.
Dreimal Daumen hoch! Genau so isses.
Die Mehrzahl der Masseurinnen hat für ihr Zertifikat eine Ausbildund von 150 Std. hinter sich.
Entweder im Wat Po (bekannteste Massageschule) oder in einer privaten Klinik.
Hier erfahren sie eine Ausbildung in Praxis und mediz. Grundkenntnissen, wie z.B. Anamnese.
Nur, schwarze Schafe gibt es überall.
Deshalb mein Rat: selber vor einer Massage aktiv werden und seine Vorerkrankungen, sei es Allergie oder Arthrose im Knie etc, wie bei mir, auch kundtun.
VG
Hammm 11.12.24 12:08
Meine Gesundheit
Nicht umsonst traut sich kaum ein arzt Chiropraktik auszuüben. Jeeesmal, wenn eine der damen irgendwas von Stretching erzählt.....winke ich ab. Massage gern. Aber ich lasse keine 3 Wochen ausgebildete " expertin" Chiropraktik durchführen. Gern was andres...... aber nicht an der Halswirbelsäule.
Ludwig Haugg 11.12.24 12:08
Den Vorwurf an die Redaktion halte ich für nicht gerechtfertigt Es wurde niemals behauptet,dass die Todesursache eine unsachgemäße Massageanwendung war.
1.Auch bekannte thailändische Neurologen,Orthopäden und Kardiologen weisen auf die Gefahren einer unprofessionell durchgeführten Rücken,-Hals -und Nackenmassage hin.
2.Bei meinen unzähligen Thai- Massagen in Thailand wurde ich nie auf etwaige Vorerkrankungen angesprochen.Die Damen ziehen ihr erlerntes Programm durch.
3.Zehntausende Masseusen,welche in einer sog.Thai Health Massage arbeiten,wurden-wenn überhaupt- in Kurzunterweisungen Grundkenntnisse vermittelt.
3.In den DACH-Ländern dauert die Ausbildung zum Masseur ca.3 Jahre.
In der Ausbildung werden Kenntnisse über Anatomie,Physiologie,Allgemeine Krankheitslehre etc.sowie im praktisch-theoretischen Teil diverse Massagetechniken vermittelt.Diese fundierte Ausbildung spiegelt sich natürlich in den Preisen wieder.
Wolfgang Eysholdt 11.12.24 11:30
Ein Bekannter von mir fuhr in Deutschland zu einer "Freundin" er hatte Bluthochdruck (Vorfreude?) nahm dort eine halbe Viagra. Fuhr danach noch nach Hause, trank dort 2 Flaschen Bier und legte sich schlafen, er erwachte leider nie wieder. Fazit es geht auch ohne eine Massage in Thailand, wenn sterben, dann bitte so. (Ich liebe auch schwarzen Humor).
joe bachmann 11.12.24 05:20
@wilfried
da es sich beim vorfall auf phuket um eine ölmassage handeln soll, schliesse ich "zu kräftige techniken" bei kopf und nackenmassage aus.
aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er auf das öl reagiert hat. sei es nun sehr miese qualität oder sei es, dass er eine allergie gegen einen bestandteil im öl hatte. immerhin ist die haut unser grösstes organ und das massageöl dringt sehr schnell in den körper ein.

aber das ist nur eine von div. möglichkeiten.
Bernhard Winter 11.12.24 04:30
Wahrscheinlich liege ich völlig falsch ..
.. aber mein erster Gedanke bei der Kombination "Patong" und "45 Minuten Ölmasage" war ein außer Kontrolle geratener Bluthochdruck bei einem zu intensiven Happy-End. Ich entschuldige mich für meine schmutzigen Gedanken .. (ich gebe zu, schwärzesten Humor zu mögen)
Norbert Durstberger 10.12.24 17:47
Thai Massage lebensgefährlich
Ich bitte die Redaktion bitten ihre Artikel besser zu recherchieren, oder kritischer zu sein! Der Tod des Mannes aus Singapur hat genauso wenig mit der Massage zu tun, wie der Tod der Frau in Udon Thani! Dem Massage Unternehmen kann man vorwerfen, dass sie die Kundin mehrmals behandelt haben, obwohl die Beschwerden nie verschwanden, bzw. kurzfristig besser wurden, aber sehr schnell wieder schlechter! In so einem Fall, darf man die Behandlung nicht mehr fortsetzen und muss den Patienten zum Arzt schicken. Was mir in den meisten Fällen fehlt, ist das Anamnese Gespräch vor der Behandlung! Den es gibt einige Vorerkrankungen wo eine Thai Massage, oder generell jede Massage verboten ist!
Wilfried Stevens 10.12.24 16:40
Massage ist nicht gleich Massage
Wer sich hat mal hier und dort massieren lassen, sollte sich nicht von Zertifikaten täuschen lassen. Zu kräftige Massagetechniken können zu Verletzungen führen, besonders bei Kopf- und Nackenmassagen. Das erklärt natürlich noch nicht den Tod des Mannes.
Siegfried Naumann 10.12.24 16:10
Daher kommt wohl der Ausspruch
"Die letzte Ölung". Komisch kommt mir vor, dass die Ehefrau a) eine Autopsie ablehnt, b) den Ehemann sofort mit nach Hause nehmen will, c) ein Verbrechen ausschließt und d) ihn daheim für rituale Zwecke verwenden will, also möglichst schnell kremieren. Wenn er 72 oder 82 Jahre alt wäre, kann ich das verstehen. Bei einem 52-jährigen kommen mir da Zweifel. Na ja, vielleicht hören wir noch einmal davon.
Jomtien Franky 10.12.24 15:00
Mist....
...ich habe auch schon mal Bier getrunken vor der Massage....
Das war dann wohl gaaanz knapp!