Singapur freut sich über erstes Panda-Baby

Aufruf zur Namenssuche

Foto: epa/Wildlife Reserves Singapore Hand
Foto: epa/Wildlife Reserves Singapore Hand

SINGAPUR: Im südostasiatischen Stadtstaat Singapur ist die Freude über den ersten dort geborenen Pandanachwuchs groß. Die Wildschutzbehörde WRS gab am Freitag bekannt, dass es sich bei dem vor einem Monat im Safaripark zur Welt gekommenen Jungtier der Art Riesenpanda, auch Großer Panda genannt, um ein männliches Tier handele. Das hätten eingehende Beobachtungen seitens der Pfleger ergeben, hieß es. Die Menschen wurden ermuntert, «griffige und leicht zu merkende Namen» vorzuschlagen.

«Das Geschlecht des Jungtieres wurde durch eine Reihe von visuellen Beurteilungen durch das Panda-Pflegeteam des WRS» bestimmt, teilte die Behörde weiter mit. Sie hatte zuvor auch chinesische Experten konsultiert. Riesenpandas sind in China beheimatet.

Das Jungtier habe im Laufe seines ersten Lebensmonats begonnen, auffällige schwarze Markierungen um seine Augen, Ohren und seinen Körper herum zu entwickeln. «Es verwandelte sich von einem pelzlosen, rosafarbenen Neugeborenen in eine Miniaturversion seiner Eltern», so die Behörde weiter. Bärenmutter Jia Jia lasse den Kleinen mittlerweile für kurze Zeit alleine losziehen, um Bambusblätter zu fressen.

Der kleine Riesenpanda wird demnach am 21. November 100 Tage alt. Bis dahin hofft die WRS, ihm einen Namen gegeben zu haben. Dieser soll aus Vorschlägen der Einwohner ausgewählt werden und eine positive Bedeutung haben, eine Relevanz für die Kultur Singapurs besitzen und für die Freundschaft zwischen Singapur und China von Bedeutung sein.

2016 stufte der Weltkongress der Weltnaturschutzunion (IUCN) den Bedrohungsgrad des Riesenpandas auf seiner Roten Liste der bedrohten Arten von «stark gefährdet» auf «gefährdet» herab - obwohl es laut der Umweltorganisation WWF lediglich noch etwas mehr als 1800 Pandas in freier Wildbahn gibt.

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