BERN (dpa) - Die Schweizer Umweltministerin und ausgebildete Konzertpianistin Simonetta Sommaruga (59) übernimmt im kommenden Jahr das Amt der Bundespräsidentin.
Sie wurde am Mittwoch von beiden Parlamentskammern gewählt. Wie in der Schweiz üblich, übernimmt sie die Aufgabe für zwölf Monate zusätzlich zu ihrem Ministerium. Sie war 2015 schon einmal Bundespräsidentin.
Die sieben Minister der Regierung, Bundesräte genannt, wechseln sich im Präsidentenamt ab. Sommaruga löst am 1. Januar Finanzminister Ueli Maurer ab. Die Sozialdemokratin ist seit 2010 im Bundesrat.
Sie wurde am Mittwoch wie ihre sechs Kollegen auch als Bundesrätin bestätigt. Das im Oktober neu gewählte Parlament änderte seine Zusammensetzung nicht, obwohl die Grünen bei der Wahl deutlich an Stimmen gewonnen hatten.
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