BANGKOK: Die Betreiber der Einschienenbahnlinien in Yellow Line und Pink Line, die Eastern Bangkok Monorail Co. (EBM) und Northern Bangkok Monorail (NBM), haben angekündigt, die Führungsräder ihrer Züge zu verstärken. Diese Maßnahme folgt auf einen Vorfall Anfang des Jahres, bei dem ein Führungsrads eines Zuges der Yellow Line sich löste und ein darunter fahrendes Taxi traf.
Der Vorstandsvorsitzende der BTS Group Holdings und Direktor beider Bahnbetreiber, Surapong Laoha-unya, erklärte, dass das Hauptziel der Nachrüstung darin besteht, die Sicherheit für Pendler und Autofahrer zu erhöhen und das öffentliche Vertrauen in das Monorailsystem zu stärken. Der besagte Unfall ereignete sich am 2. Januar 2024 auf der Theparak Road, als ein Rad eines Zuges der Yellow Line sich löste.
In Reaktion darauf hat die EBM, die Betreiberin der Yellow Line, in Zusammenarbeit mit Alstom Thailand, dem Hersteller der Züge, alle erforderlichen Bauteile überprüft und ersetzt. Um zukünftige Vorfälle zu vermeiden, führt Alstom einen neuen Verriegelungsmechanismus ein. Dieser Mechanismus aus rostfreiem Stahl soll die Führungsräder auch bei technischen Störungen sicher in Position halten.
Der neue Mechanismus wird zunächst in einem Zug der Yellow Line getestet, bevor er flächendeckend in allen Zügen eingesetzt wird. Die Testphase soll Ende dieses Monats starten. Sollten die Tests erfolgreich verlaufen, plant die NBM, die gleiche Technologie auch in den Zügen der Pink Line zu implementieren.
Zusätzlich verstärkt die EBM die Sicherheitskontrollen entlang der Strecken, die in Kooperation mit der Mass Rapid Transit Authority of Thailand und dem Department of Rail Transport durchgeführt und überwacht werden. Diese Maßnahmen sollen insgesamt die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Monorailsystems in Bangkok weiter erhöhen.