Sicherheit der Touristen verbessern

Foto: The Nation
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BANGKOK: Das Land muss die Sicherheitsmaßnahmen für Touristen dringend verbessern, hat Thaweesak Paekratok, Dozent an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Naresuan, gefordert.

Er leitet derzeit ein Team, das im Auftrag des Thailand Research Fund die Sicherheit von Tauch- und Jet-Ski-Touren untersucht. Nach seiner Einschätzung bleibt die Sicherheit der thailändischen Tourismusindustrie im internationalen Vergleich hinter internationalen Standards zurück. Ein Bericht des World Economic Forum über die Wettbewerbsfähigkeit von Reisen und Tourismus in 136 Ländern platziere Thailand auf Rang 118. Nach Angaben des Department of Tourism sei die Zahl der im Vorjahr im Königreich gestorbenen ausländischen Urlauber um 25 Prozent auf 936 gestiegen. Davon entfielen 265 Tote auf Unglücksfälle. Thaweesak weist auf eine Gesetzeslücke für die Transport- und Reiseveranstalter hin. In der Regel müssten diese Unternehmen die Sicherheitsrichtlinien strikt befolgen: Sie müssten beispielsweise einen Sicherheitsbeauftragten ernennen, der die Inspektionen der Fahrzeuge, seien es Boote, Lastkraftwagen oder Busse, beaufsichtige. Es sei unwahrscheinlich, dass Reiseveranstalter, die Ausflugsboote besitzen oder mieten, solchen Sicherheitsmaßnahmen folgen. Die 105 Jahre alte Navigation im thailändischen Wassergesetz sei veraltet und unwirksam bei der Bewältigung von Unfällen, wie im Fall des Unglücksbootes „Phoenix“ mit nahezu 50 Toten aus China.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Jürgen Franke 14.07.18 03:31
Herr Müller, grundsätzlich stimme ich Ihnen
vorbehaltlos zu, bis auf den Hinweis, dass Ordnung und Sauberkeit, sowie Recht und Unrecht den Kindern bereits im Elternhaus beigebracht werden muss. Mit großer Freude können wir heute zu Kenntnis nehmen, dass der Höhlenausflug, bis auf einen toten Helfer, glücklich geendet ist. Es sah 9 Tage jedoch ganz anders aus.