Sicherheit der Touristen hat oberste Priorität

Foto: The Nation
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BANGKOK: Die Sicherheit der Urlauber hat für den neu ernannten Tourismus- und Sportminister Pipat Ratchakijprakan oberste Priorität.

Thailand müsse Touristen das Vertrauen geben, das Land zu besuchen, sagte er am Donnerstag. Er versprach, die künftige Regierung werde alles daran setzen, dass sich alle ausländischen Touristen willkommen fühlten. „Unser Land ist eines der Top-Reiseziele der Welt ist und wir werden versuchen, Touristen aus wirtschaftlich starken Ländern nach Thailand einzuladen.“ Pipat will den Tourismus und damit wichtige Einnahmen steigern.

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Leserkommentare

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Heiner Kluessendorf 20.07.19 11:47
Tourismus
Meine bisherigen Erfahrungen in Thailand sind durchweg positiv. Die Leute sind mir gegenüber respektvolll und höflich und haben bei mir nicht den Eindruck erweckt, dass ich bei Ihnen unerwünscht wäre. Dies gilt ausdrücklich auch für die Beamtinnen und Beamten der Immigration, die aus eigener Erfahrung einen weitaus besseren Umgang mit Ausländern pflegen als deutsche Amtspersonen.Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass langjährig mit Thaibürgern verheiratete Ausländer ein dauerhaftes Bleiberecht erhalten und die finanziellen Aufenthaltsvoraussetzungen entschärft bzw. herabgestuft werden.
Manuel Kaelin 19.07.19 17:18
Back to the Roots
Hätte man mich vor sechsundzwanzig Jahren gefragt, dann würden meine Äusserungen anders ausfallen. Der kontinuierliche Wechsel von Bestimmungen und Regeln, die zunehmende "Ausländerfeindlichkeit", fast schon krankhafte Form von Misstrauen, Zweiklassenpreispolitik, usw. sind meiner Meinung nach nur ein paar Gründe, welche gegen einen blühenden Tourismus sprechen. Sollte ein Umdenken nicht stattfinden, so bin ich überzeugt, werden immer mehr Touristen und Expats dem Land den Rücken zuwenden und entsprechenden Alternativen prüfen. Diese "Farang" feindliche Politik, welche Thailand aktuell verfolgt, trifft vor allem Personen wie mich. Personen, welche sich an die landestypischen Regeln halten, die Sprache in Wort und Schrift beherrscht, gemeldet und registriert sind, mit der Kultur und den Verhaltensregeln bestens vertraut sind, eigene Kinder haben und seit Jahrzehnten verheiratet sind. Ob hier ein paar nette Worte und Werbeparolen wie. "...unser Land ist eines der Top-Reiseziele der Welt ist und wir werden versuchen, Touristen aus wirtschaftlich starken Ländern nach Thailand einzuladen...“ ausreichen, mag ich zu bezweifeln. Ein Umdenken muss stattfinden, gebunden an verbindliche Regeln und Bestimmungen, welche auch morgen noch ihre Gültigkeit besitzen. Am Ende sind es die kleinen Dinge, die Dinge verändern, ein freundliches "Willkommen in Thailand" ( Immigration ) würde vielleicht schon ausreichen und einiges positiv verändern.
Rudolf Lippert 19.07.19 15:58
Ein cleverer Ansatz
das Thema Sicherheit. Sie lässt sich widerspruchslos immer verbessern. Sicherheit und sich wohlfühlen wäre bei einer globalen Top Destination eigentlich selbstverständlich. Okay, hier gibt es Nachholbedarf heisst das wohl. Die Konstruktion "...wir werden versuchen einzuladen..." ist sehr schwach, drückt keine Absicht oder Entschiedenheit aus. Ja. klar. Die Armen aus den armen Ländern einzuladen ist nett, nützt aber nichts. Besser die Reichen aus den reichen Ländern einladen. Macht ja aus sich selbst heraus Sinn. Es könnte allerdings damit ausgedrückt werden, dass die Einladungen sich nicht unbedingt an Inder und Chinesen richten (wie es kürzlich noch gesagt wurde)... Die hier lebenden Farangs (sagen wir mal Ü50) mit inzwischen nachzuweisenden 1.900 EUR monatlich gehören sicher nicht zu den Armen aus den reichen Ländern. Auch spielt es für gut Situierte keine so grosse Rolle wieviel Geld man im Urlaub ausgibt, das kann auch schon mal etwas mehr sein. Vielleicht hat TH einfach den Zenit überschritten und nun sind Cambodia, Vietnam, Malaysia usw. am Wachsen. Diese Länder bemühen sich sehr um Touristen und um Residenten, meist Pensionäre. Da gibt es einen regelrechten Wettbewerb unter den Ländern. Die Visa und finanziellen Ansprüche sowie Kosten im Land der Wettbewerber liegen deutlich unter den thailändischen. Thailand muss aufwachen und merken, dass es sich künftig aktiv um Touristen und Residenten bemühen muss. Kein leichter Job zur Zeit für den Tourismusminister.
Ingo Kerp 19.07.19 13:36
".......und wir werden versuchen, Touristen aus WIRTSCHAFTLICH STARKEN Ländern nach TH einzuladen...." Damit dürfte die Richtung vorgegeben sein, wenn man willkommen heißt.