Sexy Girls

Oskar gesteht der Wirtschaft zu: Mit Sex lassen sich zahlreiche Produkte besser verkaufen. Typische Beispiele sind leicht bekleidete Frauen in der Werbung für Autos und Motorräder. Sie dienen als Blickfang, das eigentlich beworbene Produkt tritt in den Hintergrund.

Ohne junge sexy Girls sind die Motor Shows in Bangkok kaum vorstellbar. Bei vielen Besuchern finden sie ebenso große Beachtung wie schnittige, PS-starke Fahrzeuge. Und die Hostessen werden von Besuchern mehr abgelichtet als Neuheiten der Autobranche.

Bei der Formel 1, ob in Melbourne, Malaysia oder Ho­ckenheim, kommt nicht nur Weltmeister Sebastian Vettel ins Staunen: Am Rande der Rennen treten von Veranstaltern und Sponsoren bezahlte Frauen oder einzelne Boxenluder in knappen Outfits auf. Ebenso untrennbar ist Sex mit dem Boxsport verknüpft. Ob beim Wiegen der Kämpfer oder in den Pausen zwischen den einzelnen Runden, fast nackte Frauenkörper sind immer dabei.

Werbung hat schon immer Tabus gebrochen und Aufregung hervorgerufen. Wie jüngst der Jahreskalender der thailändischen Billigairline Nok Air in Zusammenarbeit mit Playboy Thailand. Auf dem Bangkoker Flughafen Don Mueang ließen sich Models bei einem Foto­shooting in Bikinis ablichten. Eine der Schönheiten liegt gar lasziv im Triebwerk einer Boeing. Der Kalender soll durch das Jahr begleiten und der Fluggesellschaft ein frisches, junges Image geben, traf aber nicht nur beim Kulturministerium auf scharfe Ablehnung. Der Nok Air, kritisiert die Behörde, fehle jegliches Gefühl für soziale und kulturelle Verantwortung.

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