Selbstmord: Schweizer soll Haus in Brand gesetzt haben

Ein unter starker Paranoia leidender 81-jähriger Schweizer soll am Donnerstag vermutlich sein Haus in Brand gesteckt haben, um sich das Leben zu nehmen. Archivbild: Pattaya City Fire Department
Ein unter starker Paranoia leidender 81-jähriger Schweizer soll am Donnerstag vermutlich sein Haus in Brand gesteckt haben, um sich das Leben zu nehmen. Archivbild: Pattaya City Fire Department

PATTAYA: Berichten von „The Nation“ folgend wurden Polizei und Feuerwehr am Donnerstag gegen 6 Uhr morgens zur Siedlung La Bella Casa gerufen, wo aus einem einstöckigen Haus starker Rauch austrat.

Den Brandbekämpfern gelang es, die Flammen zu löschen und die Stromzufuhr zum Grundstück zu kappen. Während der Löscharbeiten soll eine 49-jährige Frau aus den Philippinen mit ihren Haustieren aus dem brennenden Haus geflüchtet sein, berichteten die Rettungshelfer.

Als die Ermittler das Haus betraten, fanden sie einen 81-jährigen Schweizer auf dem Boden liegend vor. Ein Feuerwehrmann leistete erste Hilfe, jedoch vergebens. Henry H. starb noch am Brandort. Ermittlungen hätten ergeben, dass der Mann vor dem Brand die Philippina um Hilfe gerufen hätte, als er ein schmerzendes Engegefühl in der Brust verspürte.

Die Brandermittler fanden mehrere mögliche Ursachen für das Feuer, darunter ein eingeschalteter Ofen. Sie vermuten, dass der Schweizer das Haus absichtlich in Brand setzen wollte. Der Verstorbene soll unter starker Paranoia gelitten haben. Die Angstattacken sollen sich dadurch geäußert haben, dass er ständig befürchtete, angegriffen zu werden.

Mit einer Autopsie der Leiche soll die genaue Todesursache in Erfahrung gebracht werden. Die Schweizer Botschaft in Bangkok wurde über den Tod ihres Landsmannes informiert, während die Polizei den Fall weiter untersucht.

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