Sek Loso bleibt Vorladung fern

Sek Loso. Foto: The Nation
Sek Loso. Foto: The Nation

BANGKOK: Sek Loso blieb der polizeilichen Vorladung am Freitag fern. Dem bekannten thailändischen Rockstar wird vorgeworfen, illegales Rauschgift konsumiert zu haben.

So ergab ein Urintest, dass Seksan Sukpimaiin, so sein bürgerlicher Name, Methamphetamin und Ecstasy eingenommen hatte. Die Polizei räumt ihm eine letzte Chance ein und hat einen neuen Vorladungstermin für den 17. Januar festgesetzt. Bleibt er auch diesem Termin fern, drohe die Ausstellung eines Haftbefehls, informierte Pol. Col. Sarawut Jindakham, stellvertretender Chef der Metropolitan Police Division 2, in der „Bangkok Post“.

Der Anwalt Sek Losos traf sich am Freitag mit Beamten der zuständigen Kannayao Police, um die Verschiebung des Vorladungstermins zu erreichen. Er sagte aus, dass ihm der Manager seines Mandanten informiert habe, dass Seksan derzeit geschäftlich sehr eingebunden sei und niemand wisse, wo sich der Rockstar gerade aufhalte. Zudem soll er sehr unter Stress stehen, da er besorgt sei, dass der Drogenfall seine Karriere gefährde.

Sek Loso wurde am 31. Dezember vergangenen Jahres verhaftet, nachdem er im Anschluss eines Konzertes auf dem Gelände eines Tempels vor der Statue des Königs Taksin eine Pistole gezogen und zehnmal in die Luft geschossen hatte. Daraufhin wurde ein Drogentest angeordnet. Er wurde später wieder auf Kaution freigelassen.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Ingo Kerp 14.01.18 17:13
Erstaunlich, wie nachsichtig die Polizei sein kann. Wenn der Rauschgiftkonsument Sek Loso fürchtet das "der Drogenfall seine Karriere gefährde" sollte er sich Gedanken vor dem Konsum machen.