ROM: Italien hat dem deutschen Rettungsschiff «Sea-Watch 4» nach tagelangem Tauziehen die Erlaubnis gegeben, 353 Bootsmigranten nach Sizilien zu bringen. Das private Hilfsschiff dürfe Palermo als «sicheren Hafen» anlaufen, teilte die Organisation am Dienstag auf Twitter mit. «Endlich Erlösung für die Geretteten an Bord», heißt es in dem Tweet. Wie eine Sprecherin sagte, wird die «Sea-Watch 4» voraussichtlich am Mittwoch dort ankommen. Unter den Migranten seien Männer, Frauen, Kinder und viele unbegleitete Minderjährige. Die Menschen würden auf ein italienisches Quarantäneschiff gebracht. Migranten müssen in Italien in eine zweiwöchige Corona-Isolation.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, schrieb in einer Mitteilung, ohne die zivilen Helfer wären die Geretteten mit «hoher Wahrscheinlichkeit ertrunken». «Es kann nicht sein, dass Europa wegsieht, wenn Menschen an den Grenzen Europas sterben.»
Die «Sea-Watch 4» wird von einem breiten Bündnis von Helfern betrieben - darunter die Evangelische Kirche. Das Schiff befindet sich auf der ersten Fahrt und war Mitte August in Spanien gestartet, um im Mittelmeer vor Libyen schiffbrüchige Migranten aufzunehmen. Der Hafen sei dem Schiff «am 11. Tag nach der ersten Rettung» zugewiesen worden, schrieben die Betreiber. Sie hatten in Italien und in Malta um Aufnahme gebeten.
Am Wochenende hatte die «Sea-Watch 4» zudem rund 150 Menschen von einem anderen, unter deutscher Flagge fahrenden Schiff übernommen, von der «Louise Michel». Dieses Boot wird vom britischen Streetart-Künstler Banksy unterstützt.
Italien betreibt mehrere Quarantäne-Schiffe. Im Laufe des Sommers war die Zahl der übers Meer ankommenden Migranten stark in die Höhe gegangen. Seit Jahresbeginn registrierte das Innenministerium in Rom fast 19.400 Ankünfte - im gleichen Zeitraum 2019 waren es 5253 gewesen. Die Menschen fahren sowohl von Libyen als auch von Tunesien los. In Süditalien sorgen die steigenden Werte zunehmend für Widerstand in den Ankunftsorten. Viele Auffanglager sind überfüllt.
Unsere Erde kann jedoch nur eine bestimmte Anzahl von Menschen am Leben erhalten; jeder Jäger weiß das, denn jeder Biotop kann nur eine begrenzte Kopfzahl ernähren. Wenn man nun die Inhaltsstoffe unserer gegenwärtigen Nahrung untersucht, wird man schnell feststellen, dass sie kaum noch Vitamine und vor allem Mineralien enthält – und das geht nun mal zu Lasten der Gesundheit.
Je mehr Menschen wir werden, desto weniger können wir uns ausreichend ernähren!
Daher auch mein Ratschlag:
Es gibt kein Allheilmittel für die Lösung der gegenwärtigen Probleme. Rettung aus Seenot ist eine allgemeine Verpflichtung, humanitäres Selbstverständnis.
Doch niemand fragt, woher die Bootsflüchtlinge das Geld haben, um die Schleuser zu bezahlen, denn 2000 oder 3000 EUR für eine Schleusung sind für einen Normaleuropäer bereits sehr viel Geld - geschweige denn für jemanden, der (wenn überhaupt) maximal 100 - 200 EUR im Monat verdienen kann und warum sich dan