SATTAHIP: Touristen und Einheimische im Bezirk Sattahip in der Provinz Chonburi an der Ostküste des Landes staunten am Mittwoch über den Anblick des schwimmenden Sandes in der Dong-Tan-Bucht.

Foto: The Nation
Der schwimmende Sand verteilte sich über das Meer und leuchtete im Sonnenlicht in einer hellen goldenen Farbe. Dieses bizarre Phänomen warf unter den Strandbesuchern Fragen darüber auf, was auf dem Meer schwimmt. Einige hielten die schwimmenden Objekte für Quallen, künstliche Korallen, Müll oder Chemikalien.

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Berichten zufolge stammt der schwimmende Sand jedoch von einer Wellenbrecher-Baustelle, von der die Wellen den Sand ins Meer spülten.
Legen Sie z. B. Eine Prise Sandkörner auf eine Butterflocke, wird dieses Konstrukt obenauf schwimmen. Ebenso kann ein kleiner Klumpen Sand so mit einem öligen Film zusammen gehalten sein, das dieser Ölfilm quasi einer Schiffshaut entspricht. Man könnte auch anders formulieren: Mit Sand vermischte Öllachen (*) schwimmen in der Dong Tan-Bucht.
Eine erfolgreiche Werbekampagne lässt sich so nicht anschmeissen und einmalig auf der Welt ist ein derartiges Phänomen auch nicht. Bei jeder Ölkatastrophe werden ähnliche Klumpen angeschwemmt. An Stelle Sand auch vermischt mit toten Meerestieren und/oder Wasservögel.
(*) Sollte es sich jedoch um Badeöle der Sorte Kneipp oder Fenjal handeln: Nichts wie rein in den Badespass!