Schwere Erdbeben mit hohen Opferzahlen

BERLIN: Schwere Erdbeben verursachen immer wieder erschreckend viele Opfer. Beispiele von verheerenden Katastrophen mit Tausenden von Toten aus jüngerer Zeit:

INDONESIEN: Indonesien beklagt im September 2018 nach einem Erdbeben der Stärke 7,4 und einem Tsunami auf der Insel Sulawesi mehr als 2200 Tote. Über 200.000 Menschen verlieren ihr Zuhause.

NEPAL: Ein Erdbeben der Stärke 7,8 erschüttert im April 2015 nahe der Hauptstadt Kathmandu Nepal und die Nachbarländer. Viele Gebäude stürzen ein, darunter Unesco-Welterbestätten. Rund 9.000 Menschen sterben, Millionen werden obdachlos.

JAPAN: Ein Beben vor der Ostküste Japans mit der Stärke 9 und ein anschließender Tsunami richten im März 2011 schwere Zerstörungen an. Mehr als 15.800 Menschen kommen ums Leben. Das Beben führt zur Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima.

HAITI: Anfang 2010 kommen bei einem Erdbeben der Stärke 7,0 in Haiti mehr als 220.000 Menschen ums Leben. Mindestens 1,2 Millionen Haitianer werden obdachlos. Neun Monate später bricht eine Cholera-Epidemie aus. Mehr als 7600 Menschen sterben, mehr als 600.000 erkranken.

CHINA: Im Mai 2008 kommen in China bei einem Erdbeben der Stärke 7,9 mehr als 87.600 Menschen ums Leben. Die Erschütterungen bringen mehr als 5,3 Millionen Gebäude zum Einsturz und beschädigen weitere 21 Millionen Häuser in der südwestchinesischen Provinz Sichuan und anderen Regionen. Risse in Hunderten Staudämmen gefährden mehr als 700.000 Anwohner.

PAKISTAN: Im Oktober 2005 fordert ein Erdbeben der Stärke 7,6 allein in Pakistan mehr als 86.000 Todesopfer, im indischen Teil Kaschmirs etwa 1350. Mehr als 3 Millionen Menschen werden obdachlos.

INDONESIEN: Ein Seebeben der Stärke 9 vor der indonesischen Insel Sumatra löst Weihnachten 2004 gewaltige Tsunamis aus. Sie bringen Tod und Zerstörung an viele Küsten des Indischen Ozeans. Etwa 230.000 Menschen sterben - darunter 552 Deutsche.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.