Schweizerin im Sudan entführt

BERN (dpa) - Eine Schweizerin ist im krisengebeutelten Sudan entführt worden.

«Unsere Vertretung vor Ort ist mit den lokalen Behörden in Kontakt. Abklärungen sind im Gang», teilte das Schweizer Außenministerium Sonntagabend mit. Die Behörden fordern die sofortige Freilassung der Frau. Nach Angaben der Schweizer Nachrichtenagentur sda ist sie langjährige Mitarbeiterin humanitärer Hilfsorganisationen. Nähere Informationen wurden zunächst nicht mitgeteilt.

Die Entführung geschah in der westsudanesischen Bürgerkriegsregion Darfur. 2003 war dort ein Krieg ausgebrochen, bei dem hunderttausende Menschen starben und Millionen vertrieben wurden.

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Beat Sigrist 09.10.17 11:17
Was macht eine christliche Hilfsorganisation
in einem radikalen moslemischen Land ? Diese Hilfe dort ist wie wenn man Wasser in einen Eimer giessen möchte welcher keinen Boden hat. Sollen doch moslemische Hilfsorganisationen dort Ihre Dienste anbieten.Da kommen helfer aus dem Westen und möchten der Bevölkerung erste Hilfe leisten und werden entführt und gegen ein Lösegeld wieder frei gelassen. Ich sehe leider heute im jahr 2017 keinen Sinn mehr mit solchen westlichen Hilfeleistungen in moslemischen Ländern.Klingen sicher hart meine Worte, aber wir haben selbst Menschen in Europa welche unter grosser Armut leiden und alleine gelassen werden. Rentner in Deutschland müssen teilweise mit 500 Euro ums überleben kämpfen auch in der reichen Schweiz gibt es über 200 000 verarmte schweizer Familien welche heute nicht wiessen was sie morgen essen sollen. Bis zu 5% von unserem Haushaltsbudget der Regierung in der Schweiz werden ins Ausland verpulvert - dies wäre besser im eigenen Land angelegt.Bleibt dann noch etwas übrig kann man immer noch in friedlichen und demokratischen Ländern Hilfe anbieten falls notwendig.Kann mir jemand ein reiches moslemisches Land nennen welches bei einer Naturkatastrophe auch nur einen einzigen Dollar an Hilfe in den Westen überwiesen hat ?