Polizei schickt Hooligan-Experten zur WM

Foto: epa/Patrick Seeger
Foto: epa/Patrick Seeger

BERN (dpa) - Auf die berüchtigte Schweizer Hooligan-Szene wird die Schweizer Polizei auch bei der Fußball-WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) ein Auge haben.

Die Bundespolizei entsendet eine Polizistin, die Russisch spricht, sowie vier Beamte, die sich in der Szene auskennen, wie sie in Bern berichtete. Sie sollen die russischen Kollegen unterstützen, um die Sicherheit von Fans und Spielern zu gewährleisten.

Zwei der Schweizer Polizisten sollen an den Spielorten der Schweizer Nationalmannschaft in Rostow am Don, Kaliningrad und Nischni Nowgorod eingesetzt werden. Die Schweizer Polizisten würden friedliche Fans auch als Bindeglied zur russischen Polizei dabei unterstützen, wenn sie etwa Fan-Märsche organisieren wollen, so die Bundespolizei.

Vor allem die Clubs von Zürich, Bern und Basel haben Probleme mit gewaltbereiten Anhängern. Anfang Mai zogen ein Zugführer und Mitarbeiter der Transportpolizei auf offener Strecke die Notbremse und flüchteten vor randalierenden Fußballfans aus einem Sonderzug.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.

Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.