BERN (dpa) - In der Schweiz wählen die beiden Parlamentskammern am Mittwoch zwei neue Mitglieder in die Bundesregierung. Die Plätze werden durch den Rücktritt von Landwirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (66) und Umweltministerin Doris Leuthard (55) frei.
Die christliche CVP hat als Kandidatinnen für die Nachfolge von Leuthard die Juristin Viola Amherd (56) und die Politologin Heidi Z'graggen (52) nominiert. Die Mitte-Partei FDP schickt für den Sitz Schneider-Ammanns die Dolmetscherin Karin Keller-Sutter (54) und den Wirtschaftswissenschaftler Hans Wicki (54) ins Rennen.
Die Schweiz hat eine Kollegialregierung, den Bundesrat. Er besteht aus sieben Mitgliedern, den Bundesräten. Sie sind unabhängig von der Legislaturperiode des Parlaments im Amt. Die Bundesräte vertreten jeweils die vier wählerstärksten Parteien und wechseln sich zusätzlich im Amt des Bundespräsidenten ab. 2019 ist Verteidigungsminister Ueli Maurer von der rechten SVP an der Reihe. Seine Wahl gilt am Mittwoch als Formsache.
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