ZÜRICH (dpa) - Die schweizerische Nationalbank gibt weiterhin 1.000-Franken-Noten heraus.
Mit der Entscheidung erteilt die Bank internationalen Forderungen im Zusammenhang mit Schwarzgeld-Bekämpfung eine Absage - und begründet dies mit der weiterhin regen Nutzung der Banknote durch die Bevölkerung. Dies habe eine Umfrage ergeben.
Bargeldnoten mit hohen Werten werden als anonymes Zahlmittel häufig in einen Zusammenhang mit grenzüberschreitender Steuerhinterziehung und Geldwäsche gebracht. In der Euro-Zone beschloss die Europäische Zentralbank daher bereits 2016 die Abschaffung des 500-Euro-Scheins. EZB-Präsident Mario Draghi bezeichnete die Banknote als «Instrument für illegale Aktivitäten.»