Schweizerin Marokko verurteilt

RABAT (dpa) - Im Zusammenhang mit dem Mord an zwei skandinavischen Studentinnen in Marokko hat ein Gericht einen 33 Jahre alten Schweizer zu zehn Jahren Haft verurteilt. Dies berichtete die staatliche Nachrichtenagentur MAP. Der Schweizer, der mit seiner Familie bereits länger in Rabat lebte, sei zwar nicht an der Tat direkt beteiligt gewesen, er sei aber Teil einer Terrorgruppe gewesen.

Mitte Dezember vergangenen Jahres waren zwei skandinavische Rucksacktouristinnen im Nationalpark Toubkal unweit von Marrakesch ermordet worden. Die beiden jungen Frauen waren nach Polizeiangaben geköpft worden. Die Sicherheitsbehörden verhafteten nach Angaben der marokkanischen Staatsanwaltschaft insgesamt 23 Personen. Darunter befinde sich ein weiterer Schweizer, der die mutmaßlichen Mörder im Umgang mit Waffen trainiert haben soll.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Dracomir Pires 16.04.19 10:40
Vorsicht, beim Täter handelt es sich ...
… um einen Spanier, der zum Islam konvertiert ist und dem die Schweizer Behörden dummerweise noch den roten Pass gegeben haben.