Feste mit bis zu 3.000 Besuchern in Aussicht gestellt

COVID-19-Impfkampagne, in Bern. Foto: epa/Anthony Anex
COVID-19-Impfkampagne, in Bern. Foto: epa/Anthony Anex

BERN: In der Schweiz sollen ab Juli womöglich wieder Open-Air-Feste mit bis zu 3000 Besuchern stattfinden können. Ab September könnten sogar Ereignisse mit bis zu 10.000 Besuchern stattfinden - wenn es die epidemiologische Lage erlaubt. Das teilte die Regierung in Bern am Mittwoch mit, um Veranstaltern schon heute einen Planungshorizont zu geben. Teilnehmen dürften daran aber nur Personen, die geimpft, genesen oder negativ getestet seien. Dafür gebe es bis zum Sommer ein fälschungssicheres Covid-Zertifikat.

Sollte die Anzahl der Infektionen entgegen den Erwartungen steigen und die Veranstaltungen müssten kurzfristig abgesagt werden, sollen Veranstalter unter bestimmten Bedingungen entschädigt werden. Sie blieben nach den Vorstellungen der Regierung in Bern aber auf 30.000 Franken (rund 27.000 Euro) sowie 20 Prozent des verbleibenden Betrags sitzen. Auch die Kantone müssten in die Tasche greifen, deshalb werden die Vorschläge noch zur Diskussion gestellt. Die endgültige Entscheidung fällt Ende Mai.

Die Regierung will Kantonen schon im Juni eine kleine Anzahl von Pilotprojekten mit 300 bis 600 Personen erlauben.

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