Schweiz lehnt engere Bindung an die EU ab

Brüssel bedauert

Foto: epa/Laurent Gillieron
Foto: epa/Laurent Gillieron

BERN/BRÜSSEL: Die Schweiz will der EU ferner bleiben als es Brüssel lieb ist. Jetzt ziehen die Eidgenossen die Reißleine und beenden nach sieben Jahren Verhandlungen den Dialog über ein Rahmenabkommen.

Die Schweiz will keine engere Bindung an die Europäische Union. Nach sieben Jahren hat sie Verhandlungen über einen geplanten Rahmenvertrag mit der EU einseitig beendet. Es habe keine Einigung über entscheidende Punkte gegeben, sagte der Schweizer Präsident Guy Parmelin am Mittwoch in Bern. Die EU bedauerte die Entscheidung.

Er habe EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen persönlich per Telefon informieren wollen, aber von der Leyen habe das Gesprächsangebot nicht angenommen, sagte Parmelin. In seinem Brief an von der Leyen schrieb Parmelin, es sei der Wunsch der Schweiz, die Beziehungen zur EU «zu pflegen und zu vertiefen».

Im Verhältnis der Schweiz zur EU ändert sich zunächst nichts. EU-Bürger können sich weiter in der Schweiz niederlassen und die EU hat weiter Zugang zum EU-Binnenmarkt. Allerdings sprach die EU-Kommission in Brüssel von weitreichenden Konsequenzen. So werde die EU ab sofort nicht mehr automatisch schweizerische Zertifizierungen für Medizinprodukte anerkennen. Dann müssen Hersteller, die in die EU exportieren, eine Zertifizierung in der EU beantragen. Zudem sollen zum Beispiel die Verhandlungen über einen Zutritt der Schweiz zum europäischen Strommarkt und über ein Gesundheitsabkommen mit der EU nicht fortgeführt werden.

Über das Rahmenabkommen wurde seit 2014 verhandelt. Es war als eine Art Leitlinie für die bestehenden Verträge gedacht. Damit sollten etwa automatische Anpassungen bei aktualisierten EU-Richtlinien geregelt werden. Die Schweiz monierte aber neue Regeln in dem Vertrag, gegen die Gewerkschaften, Staatsrechtler und die rechte Partei SVP Sturm liefen. Dabei ging es unter anderem um Regeln zu Staatshilfen, Maßnahmen zum Schutz der hohen Schweizer Löhne und den Zugang von EU-Bürgern zu Schweizer Sozialkassen.

«Die Schweiz bleibt zuverlässige Partnerin der Europäischen Union», versicherte der Schweizer Außenminister Ignazio Cassis. «Die Schweiz ist Teil der europäischen Wertegemeinschaft.» Die Regierung nehme Nachteile für die Schweiz nach dieser Entscheidung in Kauf. Sie werde einen «politischen Dialog» mit der EU suchen, um die Zusammenarbeit weiterzuentwickeln. Die Schweiz werde in bestimmten Bereichen nun eigenständig Anpassungen an EU-Recht vornehmen, um Handelshürden zu vermeiden, sagte Justizministerin Karin Keller-Suter. «Wir fallen nicht in ein schwarzes Loch», sagt sie.

In Umfragen waren Schweizerinnen und Schweizern meist mehrheitlich für ein Rahmenabkommen. Die stärkste Partei, die SVP mit einem Wähleranteil von gut 25 Prozent, war aber vehement dagegen. Die sozialdemokratische Schweizer Abgeordnete Mattea Meyer gab auf Twitter ihrer Enttäuschung kund. «Nach heute ist mehr denn je klar: Es braucht nicht weniger Europa, es braucht mehr Europa - ein Europa für die Menschen!»

Die Handelskammer Deutschland - Schweiz bedauerte die Entscheidung. «Für die Unternehmen in der Schweiz, aber auch für jene in der EU, droht der Marktzugang deutlich aufwändiger und teurer zu werden», teilte sie mit. So müssten womöglich Produkte wieder für die jeweiligen Märkte zertifiziert werden. Es könne auch Störungen in Lieferketten geben, wenn sich der Export von EU-Produkten in die Schweiz womöglich nicht mehr lohne. Es dürfe nicht passieren, dass «die über Jahre mühsam erreichten Liberalisierungsschritte beim Marktzugang wieder rückgängig gemacht werden und zusätzliche neue Probleme im Wirtschaftsverkehr entstehen», so die Kammer.

Der Vorsitzende der deutsch-schweizerischen Parlamentariergruppe im Bundestag, Felix Schreiner, sprach von einem «großen Rückschritt für die Beziehungen zwischen der EU und unseren schweizerischen Nachbarn». Es sei schade, dass diese große Chance für ein noch engeres Miteinander nicht genutzt werde. «Die Verlierer sitzen nicht in Bern oder in Brüssel: Es sind diejenigen, die in unserer Grenzregion von diesem Abkommen profitiert hätten», betonte der CDU-Abgeordnete.

Auch der Vorsitzende der Schweiz-Delegation im Europaparlament, Andreas Schwab (CDU), kritisierte die Entscheidung. Zugleich machte er deutlich, dass sie keinen Abbruch der Beziehungen bedeute. «Die Schweiz wird immer mitten in Europa liegen, die Europäische Union wird immer mit der Schweiz weiterverhandeln - im Interesse der Bürger, die morgens aus Frankreich nach Genf fahren, um dort im Kantonsspital wertvolle Arbeit zu leisten, oder für die Bewohner von Basel, die abends in Deutschland steuerfrei Lebensmittel einkaufen, weil sie sich diese in der Schweiz kaum mehr leisten können», sagte er. «Wir brauchen weiter pragmatische Lösungen für die Menschen in der Region, die für das vermeintlich patriotische Hickhack in Bern kein Verständnis haben.»

Außenminister Cassis versprach, sich nun für die bisher zurückgehaltene Auszahlung von 1,3 Milliarden Franken (1,2 Mrd Euro) zur Unterstützung der neueren EU-Mitglieder einzusetzen. Das Geld hätte schon ab 2016 fließen sollen, war aber wegen der laufenden Verhandlungen vom Parlament blockiert worden.

Die Schweiz und die EU arbeiten über viele Kooperationsabkommen eng zusammen. Nach EU-Angaben leben 1,4 Millionen EU-Bürgerinnen und -Bürger in der Schweiz - darunter 300.000 Deutsche. Gut 340.000 EU-Bürger pendeln jeden Tag in die Schweiz. 400.000 Schweizer leben in der EU. Der Handel mit der EU macht 60 Prozent des Schweizer Bruttoinlandsprodukts aus, gefolgt von den USA mit knapp zwölf Prozent. Umgekehrt ist die Schweiz für die EU der viertgrößte Handelspartner nach den USA, China und Großbritannien.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Ole Bayern 29.05.21 03:30
F.J.S
..... ehemalig ... ja !!! ....hochverehrt ... ja !!!!.... Edelmann ??? .... na - ja , das würde ich mal blanko nicht unterzeichnen !!! VG Ole
Norbert K. Leupi 29.05.21 02:20
OK , Herr Ole Bayern
Schliessen wir die Polit-Satire ab , mit dem Zitat eures ehemaligen und hochverehrten Edelmannes Franz Josef Strauss : " Ich bin dafür bekannt , dass ich sage , was ich denke und dass ich denke , was ich sage" ! Hab`nachgedacht und mich zum GRINSEN entschieden ! Ist ja einfacher ! Happy Weekend und MfG !
Ole Bayern 29.05.21 01:00
Meine Herren Leupi , Swisshai - bitte glauben Sie
...mir, es geht mir rein gar nichts an, wo Sie einkaufen, wie Sie ihre Einkaufe steuerlich behandeln und auf welchen Straßen Sie sich fortbewegen.

Alle fahren kostenlos in D.,somit auch die Schweizer. Wenn die deutsche Regierung, noch dazu unter einem Bayerischen Verkehrsminister , jahrzehntelang nicht in der Lage ist ein gerechtes Mautsystem für Alle zu installieren, ist dies natürlich mit Nichten ihnen vorzuwerfen.

Sie haben selbst gesehen wie sich ein solch sinnloser provokanter Beitrag Ihres Landmann Herrn Egloff vom 27.5. unnötig hochschaukelt.

Aber diesen Beitrag haben auch Sie beide, obwohl Sie ganz offensichtlich eine moderatere Meinung zu dem Thema haben , nicht kritisch bewertet .Im Gegenteil Herr Leupi .. Sie haben noch schön Öl nachgegossen. Dann beschweren Sie sich aber bitte nicht über Reaktionen diesbezüglich wie z.B. von mir.

Und natürlich haben Sie recht, immer schon haben D und die CH voneinander profitiert. Ich bin ja nicht blind und sehe welche z.B. PKW Schweizer bevorzugen und ihr Eigen nennen.

Und ich habe einen sehr, sehr guten Freund in der CH, der den gleichen Beruf wie ich selbst ausübe, in Fully Kt. Wallis. Wir besuchen uns oft gegenseitig seit vielen Jahren. Ich habe dadurch schon Einblick, auch hinter die Kulissen der Schweizer Bürger und deren Lebensweise.

Und wir in Bayern sind schon auf Augenhöhe zu den Schweizern, das bestätigt mir mein Freund auch immer wieder.
OK , jetzt wirklich Schluß mit dem Thema, belassen wir es dabei. VG Ole
Norbert Kurt Leupi 28.05.21 22:40
Nachträglich möchte ../ Herr Olé Bavaria
ich Ihnen noch mitteilen , dass ich auf die Rückvergütung der Mehrwertsteuer verzichte , weil es mir zu blöde wäre am Zoll anzuhalten , einen Parkplatz zu suchen und dann in der Kolonne zu warten bis ich einen Stempel auf der Einkaufsquittung habe ! Auch benutze ich die deutschen Autobahnen nicht , weil ich nur durchs Wiesental über den Feldberg auf der Bundesstrasse an den Titi - oder Schluchsee im Schwarzwald fahre ! " Somit picke ich keine Traubenbeeren aus dem Rosinenbrot " !
TheO Swisshai 28.05.21 21:10
@Ole Bayern / Rosinenpicker
Ich weiss ja nicht was Sie unter einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit verstehen, aber ich habe Mühe wenn eine Seite, die andere Seite unter Druck setzt und ihr Nachteile verschafft.
Bei einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit profitieren aus meiner Sicht grundsätzlich beide Seiten. Wenn beide profitieren ist es meiner Meinung nach nicht notwendig darüber zu diskutieren, wer davon etwas mehr, oder weniger, profitiert. (Uiiiiii, der benutzt kostenlos die Autobahn). Neid ist schädlich.

Ole Bayern 28.05.21 14:30
Zu England ( UK ) / EU ...
.... noch eine erst gestern erlebte Anekdote .

Mein Mezger hat eine kleine Delikatessabteilung U.a. gibts diverse Steak - Spezialitäten . Gestern was ich mir für abends ein Steak kaufen und stellte fest, daß noch viel britisches Dry Aged Beef in der Auslage war.

Ich fragte ihn warum dies denn so sei ? Er sagte mir, seit dem Austritt des UK aus der EU ist das Fleisch aufgrund Transportabwiklung und Zoll ca 4 - 5 € /kg teurer geworden .

Und wenn das UK Fleisch ( ca .35 €/kg ) eben neben dem gleichwertigen irischen Fleisch (ca 30 € /kg liegt ) kaufen die Leute eben vermehrt das irische Beef . In der Summe des Fleischverkaufs ist alles ca. gleich geblieben , nur eben eine Verschiebung zugunsten des EU - Fleisches .

Das sind die ersten Auswirkungen , die die britischen Erzeuger erdulden müssen , für ihre erstklassischen Fleischerzeugnisse .

Und das ist nur Fleisch , mit Fisch , Bier , Whiskey usw. geht es ja weiter . Schade ist es aus meiner Sicht . Aber wenn , wie Herr Graul meint , die Engländer schlau sind , muß es anscheinend so sein .

VG Ole
Ole Bayern 28.05.21 13:40
Herr Graul .....
...... meinen Sie die Engländer waren wirklich so schlau ?

Aber Sie haben in Einem recht , Mrd. von Devisen sind abgezogen aus London , Der Finanzplatz UK als Nr. 1 in Europa ist passe ! Wenn Sie früher Geld nach TH gesendet haben war dies z.B. WISE London , jetzt WISE Brüssel . Auch in der realen Finanzbranche ist der Bruch mit Europa schon angekommen.

Frankfurt wird die Nr. 1 nun. Ob es nicht ein böses Erwachen gibt für die Briten ? Ich denke die werden es noch bereuen mit dem Austritt .

Mal sehen ob das UK so weiter bestehen bleibt , siehe Schottland ! Aber die Zeit wir es zeigen . VG Ole
Ole Bayern 27.05.21 17:50
Herr Leupi ....
.... es ist ja alles in Ordnung . Es sei jedem Menschen unbenommen einzukaufen wo immer er will in der Welt und es für nötig hält . Ich verurteile und kritisiere das ja nicht !

Und das die Rückvergütung der MwSt keine " schweizer Erfindung " ist , ist auch klar . Aber diese MwSt in Deutschland zu belassen , wenn man schon kostenlos z.B. die Autobahnen in D benutzt kommt aber auch nicht in Frage , richtig ? ..... dachte ich mir !!!

Aber die z.B. Elsässer bekommen eben keine Rückvergütung der MwSt , d.h. diese kommt dem deutschen Staat zu Gute .

Aber Sie wissen schon was ich und Andere meinen , oder ?

In einer Frage den Anti - EU Schweizer ... , den national denkenden Schweizer .... und den freien Schweizer raushängen lassen , gegen D zu schimpfen wie ein Rohrspatz - obwohl viele Sachen in D euch Schweizer gar nichts angehen - aber wenn es um Vorteile geht , sieht man das schon viel entspannter .... " Man kommt , sieht und kauft " .

Aber Eines ist auch klar : Ich will niemanden das Wort verbieten , jeder kann seine Meinung , auch über D hier kundtun . Das gilt aber auch für mich in Sachen Schweiz und von dort kommende Beiträge , ok !

So , belassen wir es nun dabei , sonst arten die Diskussionen wieder aus .

VG Ole
Norbert K. Leupi 27.05.21 17:20
Einkaufstourismus / Herr Olé Bavaria
Erstens ist die Rückvergütung der deutschen Mehrwertsteuer keine Schweizer Erfindung ! Zweitens fragen Sie doch mal nach in Südbaden , von Freiburg im Brg.bis Konstanz , was die Händler sagen würden , wenn keine CHler mehr zum Einkauf über Grenze kommen und ihren Umsatz (total ca.10 Milliarden pro Jahr ) "versüssen " würden ! Drittens sind es ebensoviele Elsässer , die über den Rhein fahren um günstig einzukauen , weil es in Fankreich bald so teuer ist , wie in der Schweiz ! Somit ist es ausgeglichen , die deutschen Detaillisten profitieren wie die Einkauftouris ! " Man kommt , sieht und kauft " !
Ole Bayern 27.05.21 16:50
Ja , Herr Frank Matthias
..... und ergänzend zu den Käufen bei Ald , Lidl , Möbelhäuser und Co., lassen sie sich noch die deutsche MwSt rückvergüten , weil sie ja soooooo clever sind , und mit der EU lieber nix zu tun haben wollen.

Aber über D und EU schimpfen wie die Rohspatzen , obwohl denen das doch eigentlich gar nichts angeht .
( .... und angehen will..... )

Aber Eines steht auch fest : Eine menge Schweizer die ich persönlich kenne , denken anders als die Motzer hier im Forum . Weil CH - Unternehmer wissen schon , was sie an der EU haben. Und vielen Schweizern , etwas weiter weg wohnend von der Grenze , stinkt der Einkaufstourismus nach A und D ihrer Landsleute gewaltig.

Wenn nämlich der eigene Geldbeutel profitiert wolle sie auf einmal nicht " frei sein wie die Väter " , auch die schweizer Wirtschaft ist dann egal , wenn es um den eigenen Vorteil geht ... ist die EU und D ja so super !

Aber ich mag sie trotzdem ... Die Schweizer !!!!

VG Ole
Frank Matthias 27.05.21 15:40
Geld
Wie lange hat die "ehrliche" Schweiz die jüdischen Vermögenswerte blockiert, die dort bei Schweizer Banken lagen.
Erst als die USA massiven Druck auf die Banken ausübten, kam Bewegung in die harte Haltung der Schweiz.
Bei Aldi und Co. in Deutschland günstig kaufen, kostenlos die Autobahnen nutzen, die Zahnarztkrone selbstverständlich ebenfalls.
Braucht Deutschland die Schweiz?
Ja, aber nicht um jeden Preis.
Frank Matthias 27.05.21 15:40
Kalaschnikow Egloff
Herr Egloff , Sie sind eine einzige "Giftspritze"
Respektlose und dämliche Kommentare.
Das wollen die meisten hier nicht sehen.
Marco Egloff 27.05.21 14:30
Teilen und Austeilen
Herr Meyer
Klar, teilweise haben sie recht. Die Schweiz hat " Diktaroren und Gangstern" Geld verwaltet,jemand muss es und wird es immer tun. Nur diese bösen Menschen wurden von anderen Nationen geboren und geformt. Die Schweiz hat schon viel gutes geleistet in Bezug auf Humanitäre Hilfe. Im übrigen würden fast alle EU Mitglieder die als Nettozahler dastehen nach einer Volksabstimmung sofort den Austritt geben. Ausser ev. DE, denen gefällt es anscheinend zu befehlen und sich dafür dumm und dämlich zu verschulden. Eure Flintenuschi habt ihr elegant in die EU abgeschoben , Chapeau, jetzt kann sie nach der Bundeswehr noch die EU ruinieren. Angefangen hat sie ja schon sensationell mit dem Impfstoffdebakel, weiter so!
Ole Bayern 27.05.21 14:10
Herr Eggloff ....
.... ich vermeide ja so weit es geht derartige Postings . Aber was Sie schreiben ist zum großen Teil rein populistischer Müll - Sorry .

Der Schweizer Handel mit der EU macht 60 % des BIP der CH aus. Ich glaube wenn das wegfallen würde ... bei wem gehen dann die Lichter aus ?

Und vergessen Sie nicht die ca . 400.000 Schweizer in der EU leben . Das ist für so ein kleines Land durchaus beachtlich . ( ca. 5 % der Bevölkerung ) .

Und das das Wasser vom Berg ins Tal fließt ist keine Wissenschaft . Und das die CH " oben " liegt weiß auch jeder .

Was wollt ihr denn mit dem ganzen Wasser , wenn es nicht abfließt via Rhein / Rhone etc. .

Wollt ihr damit Euer land fluten a la China zum Schaden der EU ?

Man muß ja nicht Alles gutheisen was von der EU kommt , mache ich auch nicht .

Aber derartige z.T. sinnfreie Äußerungen bedürfen auch einer entsprechenden Antwort .

Ich bitte um Verständnis .

VG Ole
Norbert Kurt Leupi 27.05.21 14:00
CH - EU
Die Neverending-Story hat sich mal zu einer verdienten Ruhepause entschlossen ! " Mia san mia " !
Dracomir Pires 27.05.21 14:00
Traue niemals einer Umfrage
"In Umfragen waren die Schweizer mehrheitlich für ein Rahmenabkommen." Das stimmt nicht. Es gab nur EINE Umfrage, und diese wurde mit mehreren Antwortmöglichkeiten sehr manipulativ gestellt. Fast alle Schweizer sind gegen das Kapitulations-Abkommen, ausser die Linksextremen und die Bonzen.
Ling Uaan 27.05.21 12:40
Ja ja die EU, und Schuld sind immer die Anderen
Ursula von der Leyen die erste von und zu Brüssel von Muttis Gnaden aka Flinten Uschi, hat den Anruf des Schweizer Präsidenten nicht angenommen. Wieso? Ist er ein Klingelstörer? Das geht gar nicht. Hätte sie den Lukaschenko auch abgewimmelt?
Die EU hätte IMHO damals auf die Reformwünsche der Briten eingehen sollen. Denn eine Reform, eine radikale Entschlackung der EU ist mehr als nötig. Und die Briten wären noch in der EU, deren Abgang habe ich sehr bedauert.
Und last but not least haben nicht nur die Schweizer ein Problem mit einer Institution die nicht demokratisch gewählt wurde sondern in irgendwelchen dunklen Hinterzimmern in Brüssel beim großen Postenschacher vergeben wurde.
Wenn die Schweiz dieses Abkommen (Diktat?) so nicht will dann ist das zu akzeptieren. Punkt.
Marco Egloff 27.05.21 10:30
Guter Entscheid
Flinten Uschi ist beleidigt. EU entäuscht, warum wohl? Es fehlt die Kohle im desaströsen Konstrukt EU, da wäre die CH als guter Nettozahler gerade recht gekommen. Ich bin stolz auf die Regierung, dass sie hart geblieben ist!! CH hätte ihre Souverinität verloren, die direkte Demokratie ad absurdum geführt, EU Recht automstisch übernehmen, Lohnschutz von Brüssel aus gesteuert ( Belgien eh ein Armenhaus), und zu guter letzt den hinterletzten arbeitsfaulen Ostblöckler bedingungslos durchfüttern,inkl. massenweise Verwandte und Goofen. Nein danke!!
Jetzt droht die Eu bereits schon mit Konsequenzen, haha, nicht zu Ende gedacht. Zb. Stromaustauschabkommen sistieren! HAHA, Wichtigste Stromautobahn nach Italien geht durch die CH, einfach mal die Leitungen zwecks Revision für ein paar Tage abschalten, in Italien wirds zappenduster. Abschalten ist Easy, da ein grosses Europäisches Stromverteilungszentrum in der CH steht. DE nicht betroffen? Oh doch, wo wollen die den anfallenden , von den Windrädern produzierten Blindstrom vernichten,bzw kompensieren? Noch einen riesen Generator dafür vergewaltigen, zB. in Biblis wird ein Gen. des eh.Kernkraftwerkes dafür missbraucht !
Oder wir sanieren unsere Alpentunnels, leider muss man dann ev. aus Kapzitätsgründen Ausl.Fahrzeuge umleiten über Brenner zb.Freude herrscht dann in Österreich. Odrr last but not least, machen wir rin Spiel analog China mit dem Pegelstand des Mekongs. Fast alles Wasser kommt aus der Schweiz!
Marco Egloff 27.05.21 10:30
Nachtrag
Ebenfalls eine Lachnummer ist die Drohung bezüglich Flugverkehr. Wem gehört die SWISS? Genau, der Lufthansa! Die Bosse da werden jubeln, das Personal wegen den drohenden Entlassungen wieder mal streiken!
Oh, wer sagt das der Flinten Uschi?