Schweiz erklärt erstmals deutsche Städte zu Risikogebieten

Passagiere mit Gesichtsmasken beim Check-in auf den Swiss International Air Lines. Foto: epa/Salvatore Di Nolfi
Passagiere mit Gesichtsmasken beim Check-in auf den Swiss International Air Lines. Foto: epa/Salvatore Di Nolfi

BERN: Wer aus Berlin oder Hamburg in die Schweiz reisen will, muss dort bald für zehn Tage in die Quarantäne. Wegen der hohen Corona-Infektionszahlen setzte das Schweizer Bundesamt für Gesundheit in Bern das Land Berlin und das Land Hamburg am Freitag auf die Liste der Risikogebiete. Die Bestimmungen treten am Montag in Kraft. In der Schweiz entbindet auch ein negativer Corona-Test nicht von der Quarantäne-Pflicht.

Ähnliche Bestimmungen gelten bereits für einige Regionen in Frankreich, Österreich und Italien sowie für Dutzende Länder weltweit. Neu dazu kamen am Freitag unter anderem Kanada, Russland und Tunesien. Ausgenommen sind generell Grenzgebiete, weil dort viele Menschen leben, die in der Schweiz arbeiten.

In der Schweiz selbst steigen die gemeldeten Infektionszahlen sprunghaft. Am Freitag waren es knapp 1500 innerhalb von 24 Stunden. Die 1000er Marke wurde erstmals seit April in dieser Tage gebrochen- Die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von zwei Wochen lag zuletzt bei etwa 66.

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