Schweigeminute zum Germanwings Absturz

 Archivbild. Foto: epa/Arnold Jerocki
Archivbild. Foto: epa/Arnold Jerocki

HALTERN (dpa) - Mit einer Schweigeminute zum Unglückszeitpunkt haben am Samstag in Haltern in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Bürger der Toten des Germanwings-Absturzes vor genau drei Jahren gedacht. Um 10.41 Uhr hielten sie auf dem Marktplatz der Stadt inne. Anschließend suchten viele eine angrenzende Kirche auf, um an einer ökumenischen Gedenkandacht teilzunehmen.

Die Germanwings-Maschine mit der Flugnummer 4U9525 war am 24. März 2015 um 10.41 Uhr an einem Berg in den südfranzösischen Alpen zerschellt. Alle 150 Insassen kamen ums Leben. Unter den Toten waren 16 Schüler und zwei Lehrerinnen des Joseph-König-Gymnasiums in Haltern am See. Sie befanden sich auf dem Rückflug von einem Schüleraustausch in Spanien. Nach Überzeugung der Ermittler brachte der Copilot die Maschine absichtlich zum Absturz.

Der Jahrestag fällt in diesem Jahr in die nordrhein-westfälischen Osterferien. Die Schule hat daher ihre Gedenkfeier auf den 9. April verlegt.

Auch in der Nähe der Absturzstelle in Frankreich wollten am Samstag rund 350 Angehörige zu einem Gedenken zusammenkommen. Geplant waren dort unter anderem ein Gottesdienst in der Gemeinde Digne-les-Bains und eine Kranzniederlegung am Gemeinschaftsgrab in Le Vernet.

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Jürgen Franke 26.03.18 22:32
Herr Joe, ich kann leider den Inhalt
Ihres Kommentars nicht nachvollziehen, da von einer sogenannten Sehschwäche in meinen Beiträgen nie die Rede war.
Jürgen Franke 26.03.18 15:15
Herr Joe, bewiesen ist ferner, dass der
Co-Pilot bereits einige Flugmanöver, beim Flug nach Spanien, ausführte, die nicht dem üblichen Flugmanöver entsprochen haben. Andere Widersprüche sind mir nicht bekannt. Ich gehe davon aus, dass Ihnen bekannt ist, dass das nicht der erste Selbstmord eines Piloten gewesen wäre.
Jürgen Franke 25.03.18 19:36
Bewiesen ist lediglich, dass der Arbeitgeber
seine Aufsichtspflicht gravierend verletzt hat, denn es war der Lufthansa bekannt, dass der Copilot sich ärztlich behandeln ließ. Es ist zu hoffen, dass in der Zwischenzeit die Regeln bezüglich der Schweigepflicht entsprechend geändert wurden. Ferner ist davon auszugehen, dass das Verschlussprocedere in den Maschinen derartigen Situationen angepasst und abgeändert worden ist, damit ein Pilot die Möglichkeit hat, nach einem Toilettengang wieder in die Kanzel zu gelangen.
Mike Dong 25.03.18 16:49
@Peter Joe
Müssen aber arme "südamerikanische Geschäftsleute" gewesen sein. Warum flogen die sonst mit einem Low Cost Carrier, der noch nicht mal eine richtige Business Class hatte ? Und warum sollten die über Düsseldorf nach Zürich fliegen ? Iberia mit BUSINESS CLASS fliegt doch jeden Tag direkt BCN-ZRH.
Hans-Dieter Volkmann 25.03.18 16:00
Peter Joe/Motiv u. Hintergründe
Schon wieder eine unbewiesene Spekulation. Was gibt es denn für Fakten?