Schwedische Touristen erleiden Bootsunglück

Koh Talu ist besonders bei Schnorchlern sehr beliebt. Archivbild: Loveseen / Adobe Stock
Koh Talu ist besonders bei Schnorchlern sehr beliebt. Archivbild: Loveseen / Adobe Stock

HUA HIN: Am vergangenen Sonntag (5. Januar 2025) kam es in den Morgenstunden in der Nähe der kleinen Insel Koh Talu im Bezirk Bang Saphan Noi, Provinz Prachuap Khiri Khan, zu einem Bootsunfall mit mehreren schwedischen Touristen.

Laut Berichten des schwedischen Nachrichten-Portals „Expressen“ befand sich das Boot auf dem Weg nach Koh Talu, als es aufgrund rauer Seebedingungen zu sinken begann.

Unter den Passagieren befand sich der Schwede Marcus, der zusammen mit seiner Frau und zwei Kindern im Alter von 11 und 13 Jahren an Bord war. Er beschrieb den Vorfall als „etwas schockierend“ und berichtete, dass das Boot etwa 150 bis 200 Meter von der Küste entfernt Wasser aufnahm, was dazu führte, dass alle Passagiere ins Wasser springen und an Land schwimmen mussten. „Glücklicherweise trug jeder eine Schwimmweste“, so Marcus.

An Bord des Bootes waren etwa 30 Personen, darunter viele schwedische Staatsbürger. Trotz der beängstigenden Umstände blieben die meisten Passagiere ruhig, auch wenn die Kinder verständlicherweise erschüttert waren.

Nach Erreichen des Ufers musste die Gruppe durch einen Dschungel laufen, um ihr Hotel zu erreichen, wobei sie ihre Habseligkeiten im sinkenden Boot zurückließen. Marcus äußerte sich zum Verlust: „Es ist traurig, dass all unsere Sachen weg sind, aber das Wichtigste ist, dass alle am Leben sind.“

Das schwedische Außenministerium hat den Vorfall bestätigt und steht in Kontakt mit den lokalen Behörden. Es gibt Hinweise darauf, dass eine Person möglicherweise Verletzungen erlitten hat.

Die örtlichen Behörden haben noch keine Erklärung zur Ursache des Unfalls abgegeben.

Koh Talu, südlich von Hua Hin gelegen, ist bekannt für seine Korallenriffe und Schnorchelmöglichkeiten und zieht zahlreiche Touristen an.

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Maximilian Blaha 10.01.25 20:00
Seelenverkäufer
,,, nennt man diese meist billig selbstgebauten, für Seebedingungen meist ungeeignete, gefährlichen, und dann auch noch übermotorisierten Schwimmkörper, mit denen man etliche Jahre die Touristen transportiert bis sie auseinanderbrechen. Verantwortung der Betreiber und ausgebildete Schiffsführer und eine praktikable Bau- oder Zustands-Überprüfung gibt es in Thailand nicht. Ich habe bei meiner einzigen solchen Fahrt zwar nicht gebetet, aber mein Gefühl in der Magengrube war damals nicht gut. Ich werde sicher nie mehr solch einen Bau besteigen. Habe Jollen von 5 m bis zu 50 m Fahrgastschiffen gezeichnet und dann die Bauaufsichten gemacht und kenen mich ein bisschen aus.