Schwarzarbeiter aus China verhaftet

Foto: Redaktion
Foto: Redaktion

KOH SAMUI: Die Kampagne gegen illegale Ausländer in Thailand hatte im Dezember auf Koh Samui mehrere Razzien nach sich gezogen. Laut Informationen eines lokalen Thaisenders wurden mutmaßliche chinesische Tourguides festgenommen und wegen fehlender Arbeitspapiere angeklagt.

Zuvor hatte es offensichtlich Beschwerden einheimischer Touranbieter gegeben, die sich über die unliebsame Konkurrenz beschwerten. In Thailand dürfen Touren nur von thailändischen Staatsbürgern geführt werden – durch diese strenge Regelung gehen auch immer wieder europäische Tauchlehrer ins Netz der Immigration, obwohl sie originär als Lehrkräfte und nicht als Tourführer arbeiten. Auch andere Branchen zittern vor der Immigration. Am 13. Dezember gingen bei einem weiteren Großeinsatz 19 illegale Bauarbeiter chinesischer Herkunft ins Netz der Fahnder. Sie waren für den Bau eines großen Resorts angeheuert worden. Dabei ebenso überprüfte Bauarbeiter aus Myanmar hatten laut Behördenangaben hingegen allesamt gültige Arbeitspapiere und Visa.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Ingo Kerp 04.01.19 16:20
Nachdem die chines. Touris ausfallen, benoetigt man auch die Guides nicht mehr. Allerdings, gibt es einheimische Guides, die chines. (kantonesich) sprechen?