Schutzkleidung aus heimischer Produktion

Nach der Entwicklung erster Prototypen soll die Produktion heimisch gefertigter Schutzkittel in Serie gehen. Foto: National News Bureau of Thailand
Nach der Entwicklung erster Prototypen soll die Produktion heimisch gefertigter Schutzkittel in Serie gehen. Foto: National News Bureau of Thailand

BANGKOK: Für medizinisches Personal, das täglich an vorderster Front gegen das ungebändigte Corona-Virus kämpft und dabei ein hohes Infektionsrisiko eingeht, ist der persönliche Schutzkittel (PPE) unerlässlich.

Um eine Alternative zum kostspieligen Einwegschutz zu schaffen, hat sich das Gesundheitsministerium mit allen relevanten Behörden zusammengetan, um mehrmals verwendbare, desinfizierbare PPE aus heimischer Produktion zu entwickeln. Das Ergebnis sind langärmlige Schutzkittel, die mindestens 20-mal getragen und gereinigt werden können. Durch die Herstellung in Thailand sollen gemäß dem Gesundheitsministerium Importkosten von rund 10 Milliarden Baht eingespart werden. Bisher wurden bereits 44.000 mehrmals verwendbare PPE hergestellt, die an Krankenhäuser im ganzen Land verteilt werden.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Oliver Harms 24.05.20 15:28
Sehr erfreulich
daran könnte sich das von einigen Herren so hoch gehaltene Germanskyland
ein Beispiel nehmen.
Dort ist nur eine Firma dazu in der Lage Schutzkleidung zuproduzieren!!
Diese Firma kann das weil sie nicht am Globalisierungswahn teilgenommen hat
und auf einheimische Fachkräfte setzt.Es handelt sich um das Familienunternehmen
Trigema.
Alle anderen müßen passen,da die Anlagen zur Herstellung sich
irgendwo zwischen Bangladesch und China befinden.
Heinz Grigo 24.05.20 15:27
Das sehe ich leider anders anders als meine Vorschreiber!
Im Focus steht wieder einmal Geld/Sparmassnahmen und es wird mit den Leben der Anwender gespielt. Und das ohne umfangreiche Ehrfahrungswerte zu sammeln.
Fragt doch mal die, die da sparen, ob sie sich freiwillig zur Verfügung stellen und 20 Tage/mal in einem Krankenhais in dem Anzug eigene Erfahrungen sammeln möchten und damit beitragen möchten???
Ingo Kerp 24.05.20 13:50
Eine sehr sinnvolle und gute Eigenproduktion. Leider, so ist zu erwarten, wird diese auch noch eingesetzt werden müssen. Die C-Krise ist noch lange nicht vorbei und keiner kennt die Dunkelziffern der bisher nicht erkannten Infizierten. Es bleibe vorsichtig und daheim, wer kann.
Sylvia Schattschneider 24.05.20 13:49
Sehr gut !!!!