Schulbus stürzt in Waldhang

Symbolfoto: Freepik
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MASSA CARRARA: Ein mit Schülern besetzter Bus ist in Italien mehr als 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Dabei wurden laut Medienberichten der Busfahrer und mindestens zwei weitere Personen so schwer verletzt, dass sie mit Hubschraubern in Krankenhäuser geflogen werden mussten. Die anderen Insassen, von denen die meisten im Teenageralter waren, wurden nach dem Unfall am frühen Dienstagnachmittag mit leichten Verletzungen vor Ort behandelt.

Der Bus kam demnach auf einer bergigen Straße nahe Massa-Carrara in der Toskana von der Straße ab und stürzte in einem Waldstück in die Tiefe. Die Feuerwehr berichtete, dass dabei ein Erwachsener und zwei Jugendliche verletzt wurden. Rettungshubschrauber brachten sie in Krankenhäuser. Bei dem erwachsenen Mann soll es sich um den Busfahrer handeln.

Auf Fotos von der Unglücksstelle war zu sehen, wie der blaue Bus zwischen Bäumen und Ästen an einem Hang zum Stehen kam. Helfer der Bergrettung und der Feuerwehr seilten sich zu ihm ab. Laut «Corriere della Sera» habe der Busfahrer den Rettungskräften gesagt, dass er von der Sonne geblendet wurde und die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Es war von insgesamt rund 20 Insassen die Rede, vor allem Schülerinnen und Schüler im Teenageralter auf dem Heimweg.

«Sie hatten Riesen-Glück im Unglück», sagte Paolo Romani von der Bergrettung Toskana. Denn da der Bus rückwärts den Hang hinuntergeschlittert sei und die Passagiere mit dem Rücken an die Sitze gedrückt saßen, sei der Aufprall für sie gedämpft worden. Der Bus habe zuvor die Leitplanke in einer Kurve durchbrochen, sei sofort gegen einen Baum geprallt und habe sich dadurch gedreht.

Der Busfahrer wurde den Berichten zufolge in dem Wagen eingeklemmt und schwer verletzt von den Rettungskräften befreit. Er sei bei Bewusstsein gewesen, ehe er in eine Klinik kam.

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