Schüler wünschen sich qualitativ hochwertige Bildung

Foto: epa/Diego Azubel
Foto: epa/Diego Azubel

BANGKOK: Kinder und Jugendliche wünschen sich nach einer Umfrage von Nida Poll freien Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung bis zum Universitätsabschluss.

Zum Nationalen Kindertag am heutigen Samstag wurden 1.270 Mädchen und Jungen ab 12 Jahren auf verschiedenen Bildungsniveaus im ganzen Land interviewt. Die Umfrage zeigt, dass 30 Prozent der Befragten als Geschenk der neuen Regierung Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung für alle wünschen. 29,75 Prozent wünschen sich kostenlose Bildung auf Universitätsniveau; 19,69 Prozent wollen, dass die neue Regierung Lehrer und Lehrkräfte fördert; 6,85 Prozent wollen hochwertige Lehrpläne für die berufliche Bildung; 3,23 Prozent wollen an Schulen den Zugang zu Highspeed-Internet; 2,99 Prozent wollen, dass das Zulassungssystem korrigiert wird und 2,83 Prozent, dass die neue Regierung die Zugangsgebühren streicht.

Als ihre Traumberufe nannten 15,83 Prozent der Befragten Unternehmer und Kosmetikerinnen; 12,40 Prozent möchten Lehrer werden; 11,87 Prozent im Staatsdienst tätig sein; 11,61 Prozent möchten Ärzte oder Krankenschwestern sein; und 5 Prozent Ingenieure, Architekten oder Designer werden.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Thomas Thoenes 14.01.19 11:45
Nachtrag: In einem aktuellen Bericht
eines anderen Newsportals wurde gerade veröffentlicht, das angehende Lehrer in Thailand künftig keine englisch Kenntnisse benötigen um den Beruf des Lehrers auszuüben bzw. das erforderliche Studium dafür zu absolvieren. Was soll man da noch sagen. Aus der Traum vieler Kinder eine qualitative Ausbildung zu erhalten. Auch wenn ein Mathe- oder Geschichtslehrer im Unterricht kein Englisch braucht so ist es doch zwingend erforderlich um international neue Erkenntnisse auch in seinem Fachgebiet zu erfahren und seinen Unterricht an zu passen. Sehr schade dieser Rückschritt.
Thomas Thoenes 13.01.19 15:37
Ein verständlicher und erstrebenswerter
Wunsch. Auf dessem Weg vielleicht als erstes das stellen von Fragen im Unterricht bezüglich des Lehrstoffes erlaubt werden sollte. Gefolgt vom Wegfall der gleichwertigen Noten für's Tasche tragen der Lehrer/in oder Mithilfe beim Aufbau einer Schulveranstaltung. Solche Tätigkeiten können ja gerne als extra Benotung/Belobigung auf dem Zeugnis auftauchen. Auch der Versuch englische Englischlehrer durch einheimische Mathematiklehrer (oä) mit einem 3 Wochen englisch crash Kurs zu ersetzen ist nicht hilfreich auf dem Wege der Verbesserung. Besondere Talente mit hoher Begabung sollten erkannt und gefördert werden. Das waren jetzt alles Dinge ohne finanziellen Aufwand für eine Verbesserung. Wenn die Regierung jetzt noch mehr und ausreichende Mittel zu Verfügung stellen würde, wäre der im Bericht beschriebene prozentuale Anteil an den entsprechenden Berufsgruppen keine Utopie mehr und Thailand hätte sehr bald genügend eigene hoch qualifizierte Fachkräfte.
Hermann Auer 12.01.19 15:51
Überlasst das Regieren den Kindern
denn die sind offensichtlich schlauer, was Nachhaltigkeit anbelangt.
Ingo Kerp 12.01.19 15:50
Na also, das Volk will sich schlauer machen als bisher. So eine Eigeninitiave kommt dem Land auf Sicht zugute. Man sollte foerdern, wo es nur geht.