Schüler demonstrieren für mehr Klimaschutz

Foto: The Nation
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BANGKOK: Erstmals haben am Freitag Bangkoker Schülerinnen und Schüler ihre Klassenräume verlassen, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren.

Sie schlossen sich der weltweiten Begegnung „Freitags für die Zukunft“ an. Für viele von ihnen ist die 16-jährige Greta Thunberg aus Schweden ein Vorbild. Die Mädchen und Jungen versammelten sich vor dem Public Service Center am Regierungssitz, um Ministerpräsident Prayut Chan-o-ach eine Petition zu überreichen. Viele Demonstranten trugen Schilder mit englischen Botschaften wie „Youth4Climate", „School Strike", „There is no Planet B”, „The oceans are rising and so are we” und „I do not want to clean up after my parents”. Die elfjährige Anführerin namens Lily las einen offenen Brief vor, in dem sie die Regierung aufforderte, umgehend Maßnahmen gegen Luftverschmutzung, Einwegkunststoffe, Klimawandel und Entwaldung zu ergreifen.

„Unsere Erde kann nicht warten, und wir können es nicht alleine tun, und wir brauchen die Regierung, um uns jetzt zu helfen", sagte sie. „Es liegt in der Verantwortung aller, der Erde zu helfen, aber mit der Hilfe der Regierung wird es schneller und mächtiger." Schulkinder, Eltern und weitere Unterstützer haben am Freitag ähnliche Demonstrationen in 100 Ländern abgehalten. Die Bewegung wurde von der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg inspiriert, die im letzten August vor dem schwedischen Parlament gegen den Klimawandel protestierte. Als ihr Schulsemester begann, setzte sie ihre Proteste freitags fort. Thunberg wurde im Dezember zu einer Rede bei der UN-Klimakonferenz eingeladen und wurde von drei norwegischen Gesetzgebern für den Friedensnobelpreis nominiert.

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Jürgen Franke 20.03.19 11:54
Das sich die Erdachse verschiebt, werden wir
sicherlich, auch in absehbarer Zeit nicht ändern können. Was wir jedoch ab sofort ändern könnten, wäre die Verschmutzung der Meere einzustellen, einschließlich deren Überfischung und mit der Abholzung der Wälder aufzuhören.
Hermann Hunn 19.03.19 10:56
Eingriff in den Klima-Mechanismus
Die einzige und „primäre" Energiequelle der Erde ist die Sonne. Zwei wichtige Aspekte bezüglich „Klima-Mechanismus" lassen sich von dieser Energiequelle ableiten. Erstens lässt die Sonne Meerwasser verdunsten, der Salzgehalt steigt und setzt eine Meeresströmung (Golfstrom) in Gang; als Unterstützung dieser Strömung wird anderswo das verdampfte Wasser als Regen (Monsun) wieder in Süsswasserströmen dem Meer zugeführt. Der Salzgehalt sinkt und die ganze Chose bildet einen Kreislauf. Für diesen Teil des Mechanismus hat der Homo Sapiens in der Tat keinen direkten Einfluss. Zweitens werden von schnee- und eisbedeckten Flächen erhebliche Mengen an Sonnenenergie reflektiert, gehen (im positiven Sinn) verloren. Werden diese vormals „schneeweissen" Flächen mit Russ eingefärbt, vermindert sich deren Reflexionsfähigkeit und die Erdkugel verwertet die unerwünschte Wärmezufuhr, indem sie das Eis, bzw. den Schnee abschmelzen lässt; die „erwünschte" Reflexion von Sonnenenergie ist definitiv für lange Zeit ausser Kraft setzt. Sind die Russeintragungen in Polar-Eis und Gletschern tatsächlich nur auf Vulkane bzw. „zufällig durch Blitzschlag" weltweit in Brand gesetzten Rodungsflächen etc. zurückzuführen? Wohl kaum. Wie kann es sein, dass intelligente Menschen diese menschgemachte Tatsache nicht akzeptieren und die These vertreten, dass der K-Wandel eine Tatsache ist, der Mensch aber in keinem Fall dafür verantwortlich ist und gleichzeitig Andersdenkende als Schlafschafe abkanzeln?
Thomas B 18.03.19 11:06
Gretchenfrage
Ja und nun sind wir wieder so weit wie bei der Inquisition, dort wurde auch mit der Todesstrafe gewarnt zu behaupten die Erde sei rund und nicht im Zentrum des Universums. In unserer Zeit wird einfach gesagt, das ist Geldmacherei. Es ist klar, dass sich das Klima über die Jahrtausende verändert. Doch betrachtet man die Klimawerte bei der Vorindustrialisierung und nach dem Beginn der Industrialisierung, dann ist ein Zusammenhang nicht zu verläugnen. Und nun, da wir Menschen ja nicht verantwortlich sind, wer ist für den Klimawandel verantwortlich, vielleicht Gott, Buddha oder Mohamed. Das wäre wirklich zu einfach.
Jürgen Franke 18.03.19 10:28
Zu dem Buch von Lesch, kann sich jeder,
bei dem Ignoranz nicht schon zum Selbstschutz gehört und der sich dafür interessiert, eine umfangreiche kritische Beurteilung ansehen. Die Quelle darf hier nicht nennen, doch die findet jeder im Internet.
Jürgen Franke 17.03.19 23:42
Am 21.02.2019 wurde eine Anhörung
von Prof. Lüdecke im Bundestag veröffentlicht, in dem er die Klimahysterie CO2 zerlegt.
Norbert Kurt Leupi 17.03.19 20:48
Demos gegen Klima / Herr H.D.Volkmann
In Basel demonstrieren die Schüler und Studenten und auch die Lehrer und UNI-Professoren laufen mit ! Somit ist doch das kein Fernbleiben vom Unterricht , weil ja die Lehrperson auch nicht anwesend ist ! Uebrigens hat der "Schülerstreik " in Basel gewirkt, denn die Stadt Basel hat den " Klima-Notstand " , als erste CH-Stadt , ausgerufen ! Und das baselstädtische Parlament hat die " Eindämmung des Klimawandels " als " Priorität " anerkannt ! Die heutige Jugend weiss ,um was es geht , ihre eigene Zukunft ist in Gefahr !
Rüdiger 17.03.19 16:46
Es kommt mir so vor wie, Kinder macht Platz und seid still. Wie auf vielen Bildern in der Presse zusehen geht es doch nicht nur um die CO2 Debatte. Ob die wahr oder falsch ist, darüber können die "Experten" weiter diskutieren. Sind vermüllte Landschaften, versmokte Städte, riesengroße Plastikinseln auf den Weltmeeren, verschmutzte Strände, abgebrannte Wälder usw. alles Lügen? Vielen Schulen haben den Schülern sogar freigegeben und haben sich als Gesamte beteiligt. Also nicht immer sagen es wird geschwänzt. Ward ihr/wir "Älteren" in den 50, 60, 70iger auch immer artig in der Schule oder zuhause wenn Demo war? Irgendwie wird an diese Bewegung der jüngeren Generation nur Negatives gesucht. Sonst heißt es doch auch immer, ob Daheim oder in der Schule, Kinder tut was.
Hans-Dieter Volkmann 17.03.19 16:44
N.K.Leupi 16.03.2019 Demos gegen Klima
Werter Herr Leupi, in ihrem Kommentar haben Sie sicherlich nicht beachtet das Streik oder Schulbesuch gesetzlichen Regeln unterliegen. Streik während der Arbeitszeit ist legal. Das Fernbleiben vom Unterricht zu Demonstrationszwecken ist illegal. ich bin mal gespannt wie die übergeordneten Schulstellen in Zukunft mit den Verantwortlichen umgehen werden.
Jürgen Franke 17.03.19 12:38
Eine permanente Behauptung von Lügen
mutiert automatisch zur Wahrheit. Dafür sorgen doch in erster Linie die Medien, denn wer hat heute schon Lust und Gelegenheit, sich intensiv mit einem Thema zu befassen.
Rudolf Lippert 17.03.19 09:03
Meinungsbildung
bei Schülern ist sicher gut und gewollt und gehört zu einem Bildungsprozess dazu. Von daher *****. Allerdings gehört so etwas in die Schulfeie Zeit oder ins Wochenende, also hierfür nur *. Greta Thunberg: das ist nicht irgendein Mädchen. Schaut man sich ihre Familie und ihr Umfeld an sieht man, dass sie die Speerspitze einer mega PR Strategie ist von Organisationen, die mit Gretas Inhalten Milliarden verdienen werden. Sehr geschickt gemacht *****.
Jürgen Franke 16.03.19 22:43
Danke Herr Bickel, dass Sie meine Vermutung,
die ich vor einiger Zeit äußerte, bestätigt haben. Es ist einfach unverständlich, dass die Medien auf so einen angezettelten Unsinn heute noch reinfallen. Statt die Schule zu schwänzen, sollten qualifizierte Lehrer die Kinder unterrichten, damit sie die Möglichkeit bekommen, rechtzeitig ihr Gehirn einzuschalten, um so einen Quatsch entlarven zu können. Aber Hauptsache die Jugendlichen waren an der frischen Luft mit ihren Iphones
Norbert Kurt Leupi 16.03.19 22:43
Demos gegen Klima /Herr M.Meier
Werter Michael , gemäss Deinem " Bericht ", die Schüler und in der CH auch schon die Professoren , sollten während der Freizeit demonstrieren , heisst für mich : die Gewerkschaften sollten auch in der Freizeit , nachts oder am Wochenende streiken , oder wie soll ich das verstehen ?
Siegfried Bickel 16.03.19 19:32
Ja sehr geerter Herr Dong die Frage nach der Verbindund zum Klimaschutz stellen sich ausser Herrn Kern und mir auch andere.
Kürzlich in den Medien zu lesen : Vater von Greta Thunberg ein Geschäftsmann in Schweden hat mit der Vermarktung seiner
Tochter Greta bisher ca.10 Millionen Kronen erwirtschaftet usw.
Geht es also wirklich nur um Klimaschutz ??
Jurgen Steinhoff 16.03.19 19:31
Bin der gleichen Meinung @Michael Demos
Vor allem hier in Asien ist es überreif endlich das Umweltbewusstsein auf die Tagesordnung zu bringen. Da besteht ein erheblicher Nachholbedarf zu Europa. Nicht nur reden, sondern auch handeln! Es stimmt, dass es glaubwürdiger wäre, wenn die Proteste ausserhalb der Schulzeit stattfinden würden. Dass sich hauptsächlich ausländische Schüler an den Protesten beteiligen ist möglich, aber ich hoffe dass sich die Thais anschliessen.
Es stimmt auch, dass der lautstarke Protest leiser wird, wenn ihnen bewusst wird, dass die Konsequenzen auch Verzicht auf Annehmlichkeiten bedeuten. Trotzdem sollte jetzt gehandelt werden. Das fängt mit dem Plastikmüll und der Verschmutzung der Meere (und Luft) hier an.
Mike Dong 16.03.19 13:48
@Hr.Kerp / wo liegt die Verbindung zw
Klimaschutz u Frieden ? Werter Herr Kerp, die Frage kann nur von jemanden kommen, der zuverlässig sauberes Wasser aus dem Wasserhahn bekommt, Essen in Supermärkten einkauft, auch immer ein Dach mit AC über dem Kopf hat. Die nächsten grossen Konflikte werden wohl über Wasser u (fruchtbaren) Boden geführt werden. Sehen Sie da keine Verbindung ? Übrigens kann es durchaus 20 Jahre dauern, bis so eine Studie umgesetzt wird. Und warum gibt es denn so eine Studie überhaupt ? Wegen vielen anderen Mitstreitern, wie z.B. der 16 Jährigen. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Ingo Kerp 16.03.19 13:29
Ein 16-jähriges Mädchen wird für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Wo liegt die Verbindung von Klimaschutz und Frieden? Der Sinn ist nicht zu erschließen. Folgt man der Studie der Uni in Sydney und setzt deren Verfahren industriell um, ist z.B. das Thema CO2 sofort obsolet. Die Forscher erfanden eine Methode CO2 in verwertbaren Feststoff zu verwandeln.
Mike Dong 16.03.19 13:14
Gute Aktion !
Um so höher einzustufen, da das intellektuelle Klima hier nicht immer zum Umweltschutz einlädt. Diese Aktion gibt etwas mehr Hoffnung, daß sich auch hier der "Mindset" ändern kann. Umweltschutz fängt im eigenen Haus an. Plastik, Papier, Glas und Metall kann einfach gesammelt werden. Die internationale Schule meiner 3 Kinder hat "Reduce, Reuse, Recycle" als Motto. Dies wird jeden Tag aktiv vorgelebt u die Schüler sind grossartige Multiplikatoren.
Khun Thai-Jo 16.03.19 13:10
Alles Gut und schön,
Aber verzichten wollen sie auch gar nichts !!
Oliver Harms 16.03.19 10:23
internationale schule
man beachte die westlichen schüler und es wird klar,sozialistische linike lehrer die ihre schüler indoktrinieren,da mit diese für einer umwelpolitik linker hirngespinsteauf kosten der arbeiter und angestelten auf die strasse gehen.erinnert stark an die"ho ho hotschimin"schreihälse aus denen die RAF hervor gekrochen war.
anständige thailändische schulen und deren schüler wird man da nicht vorfinden,da die thailändischen lehrer ihre schüler nicht politisch aufhetzen.
Jürgen Franke 16.03.19 04:48
Bei der Rede in Davos, wurde schon
gefragt, wer wohl hinter dieser Aktion stecken könnte.
Thomas B 15.03.19 21:09
Einfach nur gut
Finde ich super. Je mehr junge Leute sich für die Erde einsetzen, umso mehr stehen all die verantwortlichen Personen unter Druck. Und wie auf einem Plakat geschrieben, es gibt keinen Planeten B.