Schnee, Hagel, Regen: Unwetter

Foto: epa/Angelo Carconi
Foto: epa/Angelo Carconi

ROM (dpa) - «Verdammter Frühling»: Heftige Unwetter haben in weiten Teilen Italiens Schäden angerichtet. In Rom setzte Regen am Sonntag die Stadt stellenweise unter Wasser.

Am Flughafen Mailand-Malpensa wurden am Samstag einige Flüge auf andere Airports umgeleitet, weil die Landebahnen voller Hagel waren, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Zwei Männer seien am Samstag bei Brescia ums Leben gekommen, als Bäume umgestürzt seien. In den Alpen schneite es wieder bis in mittlere Lagen, wie der Wetterdienst 3BMeteo erklärte.

Der Zivilschutz hatte für Sonntag unter anderem in den Regionen Venetien, Piemont, Lombardei, Ligurien, Emilia-Romagna, Toskana und Latium vor heftigen Gewittern und Sturm gewarnt.

Der Bauernverband Coldiretti sprach von einem «verdammten Frühling», der den Bauern bereits Millionenschäden zufügt habe. Vor allem der Hagel schade den Pflanzen zu dieser Jahreszeit besonders. Der Meteorologe Andrea Giuliacci erklärte der Nachrichtenagentur ADN Kronos, dass rasche Wetterwechsel und Kälte zwar auch in Italien im Frühjahr durchaus normal, aber in dieser Intensität auf den Klimawandel zurückzuführen seien.

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