Schmidts vergebliche Hoffnung auf Hilfe durch «Schweizer Connection»

Foto: epa/Filip Singer
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BERLIN (dpa) - Beim Rumflachsen mit Urs Fischer fand Martin Schmidt sein Lächeln wieder.

Nach der 0:2-Niederlage des FC Augsburg beim 1. FC Union Berlin warf Schmidt seinem Schweizer Trainerkollegen im Scherz fehlende Kollegialität vor. «Ich hab daheim doch einen Punkt gegeben, da dachte ich schon, dass das zurückkommt», sagte der FCA-Coach am Samstag. «In der Schweiz hatten wir geteilt, in Deutschland teilen wir nicht.» Das Hinspiel beider Clubs in Augsburg war 1:1 ausgegangen. «Es tut mir leid, dass ich dir diesen Wunsch nicht erfüllen konnte», antwortete Fischer.

Mit jeweils 23 Punkten haben sich beide Teams ein Polster vor der Abstiegszone erarbeitet. Schmidt rechnet dabei fest mit dem Klassenverbleib von Augsburg und Union. «Der Kampf ist noch lange nicht vorbei», sagte er und meinte mit Blick auf seinen Nebenmann Fischer. «Wir werden es beide mit unseren Mitteln machen und sicher unser Ziel erreichen, die Schweizer Connection.»

Die Bilanz in Duellen mit eidgenössischen Trainern bleibt aber mau. Nach DFL-Angaben war es für Schmidt im vierten Schweizer Bundesliga- Aufeinandertreffen die dritte Niederlage, Fischer ist noch ungeschlagen. Für den Union-Coach steht am Samstag wieder ein Schweizer Duell an - es geht zu Borussia Dortmund und Lucien Favre.

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