Schlaglichter zum Circuit de Barcelona-Catalunya

Zuschauer besuchen die erste Trainingseinheit des Grossen Preises von Spanien in der Formel 1 auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya in Montmelo, in der Nähe von Barcelona Foto: epa/Alejandro Garcia
Zuschauer besuchen die erste Trainingseinheit des Grossen Preises von Spanien in der Formel 1 auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya in Montmelo, in der Nähe von Barcelona Foto: epa/Alejandro Garcia

BARCELONA:

Die Strecke: Keine Strecke kennen die Fahrer so gut die den Circuit de Barcelona-Catalunya. Es ist DER Testkurs der Formel 1, die Referenzstrecke. Er hat den Ruf, Gradmesser für praktisch alle Kurse zu sein. Ein Auto, das auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya funktioniert, funktioniert überall, umgekehrt genauso. Ausnahmen sind Stadtkurse wie Monaco oder Singapur. 4,655 Kilometer ist die Strecke in Spanien lang. Seit 1991 gehört sie zum Rennkalender. 1992 fand auf dem Circuit das olympische Mannschaftszeitfahren der Radsportler statt. Der Kurs ist alles andere als flach, es geht auf und ab.

Die Lage: Lange hieß der Kurs nur Circuit de Catalunya. Die Nähe zur katalanischen Metropole Barcelona wird nun aber auch im Namen deutlich. Rund 30 Kilometer sind es von dort bis an die Strecke in Montmélo.

Die Statistik: Rekordhalter ist auch hier Michael Schumacher mit sechs Siegen. Viermal verließ aber auch schon Lewis Hamilton Katalonien als Rennsieger. Dreimal zuletzt nacheinander. Überhaupt ist der Kurs als Mercedes-Strecke verschrien seit der Wiedereinführung der Turbomotoren. 2014: Hamilton, 2015: Nico Rosberg, 2017 bis 2019 Hamilton. Und was war 2016? Da gewann Max Verstappen.

Das unvergessene Rennen: Es war vor allem das Rennen, das die Mercedes-Crew sich rot markierte. 2016 passierte, was nicht passieren darf: Die Piloten im Silberpfeil fuhren sich in die Wagen. Beide, Lewis Hamilton und Nico Rosberg, schieden aus. Hamilton war von Pole gestartet, der damals WM-Führende Rosberg von Rang zwei. Nach dem Start ging alles ganz schnell: Es war der Tiefpunkt des giftigen britisch-deutschen Teamduells.

So lief es im Vorjahr: Hamilton schaffte den Hattrick. Von Position zwei hinter Pole-Mann Valtteri Bottas gestartet, verwies er den Finnen nach 66 Runden auf Platz zwei, Dritter wurde Verstappen.

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