Schlaglichter zum Autodromo Internazionale del Mugello

Foto: epa/@mugellocircuit
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MUGELLO:

Premiere I: Für fast alle werden die Tage in Mugello eine ganz neue Erfahrung. Zum ersten Mal macht die Formel 1 in dieser Woche überhaupt für ein Rennen in der Toskana Station - nur wegen der Coronavirus-Pandemie. Im Notkalender ist es eines von insgesamt drei Rennen in diesem Jahr in Italien. Normalerweise wären Lewis Hamilton und Co. nur in Monza gefahren, nun kommt es nach dem Grand Prix am vergangenen Sonntag auch noch zu WM-Läufen in Mugello und Imola.

Premiere II: Es wird wieder (etwas) voller auf den Tribünen. Bis zu 2880 Fans können von Freitag bis Sonntag jeweils an der Strecke dabei sein. Nachdem während der Corona-Krise in diesem Jahr bislang noch überhaupt keine normalen Zuschauer in der Formel 1 zugelassen waren oder Tickets erworben werden konnten, soll jetzt beim 1000. Grand Prix von Ferrari wieder gejubelt werden. Möglich ist das nur durch ein umfassendes Hygienekonzept, bei dem Sicherheit und Gesundheit aller Anwesenden im Vordergrund stehen.

Die Strecke: 14 Kurven bietet der 5,245 Kilometer lange Kurs, der in erster Linie den Ferrari-Piloten bestens bekannt ist. Die Strecke gehört dem italienischen Automobil-Hersteller, der rund 120 Kilometer entfernt seinen Hauptsitz hat. Sebastian Vettel und Charles Leclerc absolvierten in diesem Jahr in einem älteren Wagen bereits Testfahrten. Ein Vorteil dürfte das aber nur bedingt sein, denn ihre Dienstfahrzeuge waren der Konkurrenz zuletzt hoffnungslos unterlegen.

Die Lage: Im Herzen der Toskana liegt die Rennstrecke rund 35 Kilometer nördlich von Florenz in einem hügligen und malerischen Ambiente. In Betrieb ist die Anlage seit Juni 1974, der Kurs wurde seither aber modifiziert. Die Motorrad-WM machte ebenso schon Halt im Autodromo Internazionale del Mugello wie das Deutsche Tourenwagen Masters. Am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky) wird nun erstmals ein Gewinner in der Motorsport-Königsklasse gesucht.

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