«Schaden immer größer»

Zollstreit lässt US-Whiskey-Export einbrechen

Foto: epa/Christian Bruna
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WASHINGTON (dpa) - Amerikas Whiskey-Hersteller leiden erheblich unter dem von US-Präsident Donald Trump angezettelten Zollstreit mit internationalen Handelspartnern.

Angesichts der höheren Handelsschranken brachen die US-Whiskey-Exporte im zweiten Halbjahr 2018 verglichen mit dem Vorjahreswert um elf Prozent auf 593 Millionen Dollar (522 Mio Euro) ein. Das teilte der US-Branchenverband The Distilled Spirits Council am Donnerstag mit.

Wie stark der Zollstreit sich auswirkt, lässt sich an den Zahlen für das erste Halbjahr ablesen - hier hatte es noch einen Anstieg um satte 28 Prozent gegeben. «Der Schaden für die amerikanischen Whiskey-Exporte wird immer größer», beklagte Verbandschef Chris Swonger. Die Europäische Union und andere Handelspartner hatten die Einfuhrschranken für US-Produkte erhöht, nachdem die Trump-Regierung hohe Sonderzölle etwa auf Stahl und Aluminium verhängt hatte.

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