Saysunee Jana holt 3. Gold in Paris

Saysunee „Waew“ Jana. Foto: The Nation
Saysunee „Waew“ Jana. Foto: The Nation

BANGKOK/PARIS: Ein historischer Moment für Thailand bei den Paralympischen Spielen 2024 in Paris: Saysunee „Waew“ Jana hat sich als erste Rollstuhlfechterin in die Geschichtsbücher eingetragen, indem sie in allen drei Fechtdisziplinen Gold errungen hat. Ihre jüngste Goldmedaille sicherte sie sich am Freitag (6. September 2024) im Degen-Finale der Frauen in der Kategorie B gegen die chinesische Fechterin Kang Su.

Trotz eines anfänglichen Rückstands gelang Saysunee ein beeindruckendes Comeback, welches mit einem klaren 15:7-Sieg endete. Diese Leistung folgte auf ihre Erfolge im Säbel und im Florett, wo sie ebenfalls Gold für Thailand holte. Im Florettfinale am Donnerstag (5. September 2024) besiegte sie Xiao Rong aus China mit 15:11, nachdem sie am Mittwoch (4. September 2024) bereits im Säbel mit 15:14 gegen dieselbe Gegnerin triumphiert hatte.

Die 50-jährige Thailänderin, die seit den Spielen in Athen 2004 an sechs paralympischen Spielen teilgenommen hat, hat insgesamt fünf paralympische Goldmedaillen gewonnen. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihr herausragender Erfolg haben ihr einen verdienten Platz in der Weltspitze gesichert – aktuell ist sie die Nummer 4 der Welt.

Thailand steht mit insgesamt 26 Medaillen, darunter sechs Gold-, neun Silber- und elf Bronzemedaillen, derzeit auf Platz 18 im Medaillenspiegel der Paralympischen Spiele.

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Guenter Scharf 09.09.24 12:40
Deutlich mehr Medaillen bei den Paralympics 2021
Das ist doch super! Ziel war es, mehr Medaillen zu holen als bei den Paralympics 2021 in Peking (5 - 5 - 8 = 18 Medaillen Platz 25). Jetzt sind's 26 Medaillen (6 - 9 -11) und Platz 18. Klasse! Glückwunsch!
Helge Fitz 09.09.24 12:39
Es war eine tolle Zeit in Paris.
Obwohl ich nichts verdiente, konnte ich meine Sprachkenntnisse vertiefen = Thai, Französisch und Spanisch, was mich in DE auch eine Menge Geld kosten würde. Ich habe neue Freunde gefunden, jung wie alt und hoffe mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Ich werde mir wie auch bei Olympia NICHT die Abschlussfeier ansehen, weil mich das IMMER so sentimental betroffen macht. Ich liebe Paris