Plastikmüll verschmutzt die Meere und führt zum Tod Tausender Tiere. Aufnahmen aus dem All könnten bei der Lösung des Problems helfen.
Plymouth (dpa/fwt) - Dieses Verfahren könnten bei der Säuberung der Meere helfen: Britische und griechische Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, Teppiche aus Kunststoffteilen mit einer Größe von mehr als fünf Millimetern auf hochaufgelösten Satellitenbildern zu entdecken. Mit Hilfe einer Spektralanalyse können Plastikstücke von klarem Wasser, Schaum, Algen, Holz und Bimsstein unterschieden werden, schreiben die Forscher im Fachmagazin «Scientific Reports». Wie das Team um Lauren Biermann vom Plymouth Marine Laboratory in Plymouth (Großbritannien) berichtet, erreicht ihr Künstliche-Intelligenz (KI)-Ansatz eine durchschnittliche Detektionsgenauigkeit von 86 Prozent.