Östliches Mittelmeer wegen Manöver gesperrt

Der russische Präsident Wladimir Putin (r.) und Verteidigungsminister Sergei Shoigu (l.). Symbolbild: epa/Alexei Nikolsky/SPUTNIK/KREMLIN
Der russische Präsident Wladimir Putin (r.) und Verteidigungsminister Sergei Shoigu (l.). Symbolbild: epa/Alexei Nikolsky/SPUTNIK/KREMLIN

MOSKAU (dpa) - Die russische Marine hat weite Seegebiete des östlichen Mittelmeeres bis zum kommenden Mittwoch (26.9.) für ein Manöver gesperrt. Auch Zivilflugzeuge müssen zwischen den Küsten Syriens, des Libanons und Zyperns Ausweichrouten fliegen. Das meldete die Agentur Interfax am Donnerstag unter Verweis auf die von Russland erlassenen Informationen für den Luftverkehr (NOTAM). Bei dem Manöver werden unter anderem Raketenstarts geübt.

Auch Israel bestätigte die Sperrungen, wie die Zeitung «Haaretz» berichtete. Die Anordnungen ergingen drei Tage nach dem Abschuss eines russischen Aufklärungsflugzeugs über dem Mittelmeer. Dabei waren 15 russische Soldaten getötet worden. Die Maschine des Typs Il-20 fiel einem Fehltreffer der syrischen Luftabwehr zum Opfer, die eigentlich auf israelische Kampfjets gezielt hatte.

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