Russland kämpft gegen ukrainische Offensive im eigenen Land

Dieses vom amtierenden Gouverneur der Region Kursk, Alexej Smirnow, über seinen Telegrammkanal veröffentlichtes Foto zeigt ein beschädigtes Haus nach Besch... Foto: Uncredited/Acting Governor Of Kursk Region Alexei Smirnov Telegram Channel/ap/dpa
Dieses vom amtierenden Gouverneur der Region Kursk, Alexej Smirnow, über seinen Telegrammkanal veröffentlichtes Foto zeigt ein beschädigtes Haus nach Besch... Foto: Uncredited/Acting Governor Of Kursk Region Alexei Smirnov Telegram Channel/ap/dpa

KIEW/LIPEZK: Der ukrainische Vorstoß auf russisches Gebiet gilt als Teil des Verteidigungskampfes gegen Moskaus Angriffskrieg. Nun meldet Russland eine großangelegte Drohnenattacke auf das Gebiet Lipezk.

Die russischen Behörden melden einen großangelegten ukrainischen Drohnenangriff auf die rund 200 Kilometer von der Grenze entfernte Region Lipezk im Südwesten Russlands. «Lipezk ist einer massiven Drohnenattacke ausgesetzt», wurde der Gouverneur des Gebiets, Igor Artamonow, von der russischen Staatsgagentur Tass zitiert. «Die Luftabwehr arbeitet dagegen an», hieß es demnach auf seiner Telegram-Seite.

Beim Absturz einer Drohne sei laut Artamonow eine Elektrizitätsanlage beschädigt worden, in der Folge gebe es Stromausfälle. Außerdem sei es fernab ziviler Infrastruktur zu einer «Explosion von Gefahrenstoffen» gekommen. Rettungskräfte seien im Einsatz.

Heftige Explosionen und Brände soll es in der Nacht auch in der russischen Ortschaft Rylsk im Raum Kursk gegeben haben, wie das ukrainische Nachrichtenportal «Kyiv Independent» unter Berufung auf Russland-freundliche Telegram-Kanäle berichtete. Die Ursache der Explosionen sei noch unklar.

Die Angaben von russischer Behördenseite ließen sich nicht unabhängig bestätigen. Vonseiten der Ukraine gab es zunächst keine offizielle Bestätigung der Angriffe.

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Dracomir Pires 09.08.24 19:10
Schon wieder Falsch, Ingo
Es handelt sich nicht um einen Überfall, sondern um Notwehr gegen eine russische invasion.
Ingo Kerp 09.08.24 17:50
Es ist und bleibt ein Ueberfall. Mit lediglich 1000 Soldaten fuehrt man keine Schlacht, sondern einen Ueberfall. Der wird weder kriegentscheidend noch beinflussend sein. Es sind die bisherigen Nadelstiche der ukr. Armee, die viel zu sehr hervorgehoben werden, ohne eine massgebliche Beeinflussung des Geschehens zu haben.
Strauss 09.08.24 16:20
dies klappt alles nur dank Mithilfe des
amerikanischen Geheimdienstes. So wie jetzt auch das Abfangen des Angriffes in Wien.
Das heisst, dass der Westen jetzt Russland radikal in die Zange nehmen muss. Die sind angeschlagen,,
Waffen gehören um deren ganze Grenzen herum aufgestellt. Damit die Ukainer nur noch abdrücken brauchen.
Juergen Bongard 09.08.24 14:50
Hallo Ole Bayern - das ist ein Kommentar
nach meinem Geschmack - und es gibt nichts hinzuzufügen!
Ole Bayern 09.08.24 14:40
" ÜBERFALL " auf Rußland ?????
... die Ukraine nimmt einen Verteidigungskampf auch auf russischen Gebiet vor , genau wie es im Bericht richtigerweise geschrieben ist . Wer hier wen " überfallen " hat sollte doch auch mittlerweile dem letzten " Blödel " klar sein.
Oder meint so mancher verkappter Schreiberling etwa auch , das die USA 1944 Hitler - Deutschland
" überfallen " hätte ?
Der Krieg wird dorthin zurückkehren , wo er herkam ... nach Rußland. Und wenn die Ukraine nun wichtige Infrastruktur in Rußland attackiert , welche zum Angriff auf das eigene Land von den Russen genutzt wird , ist die mehr als legitim ... und auch vom Völkerrecht gedeckt .

VG Ole
Ingo Kerp 09.08.24 14:20
Eine voellig neue Situation, die eine veränderte Dimension des Krieges RUS vs UKR darstellt. Inwieweit dieser ukr. Überfall auf russ. Gebiet den Kriegsverlauf verändert, ist noch nicht abzusehen. Was man erkennen kann ist eine totale Blamage des russ. Abwehrsystems und der milit. Führung. Da werden wohl noch einige Koepfe rollen, auf Putins Veranlassung hin.